„Ein neues China ohne KP“

Statement von Zhang Jiyan zu ihrem Bruch mit Chinas KP
Titelbild
Zhang Jiyan begründet am 30. März auf einer Pressekonferenz in der kanadischen Hauptstadt Ottawa ihren Bruch mit Chinas KP-Regime. (The Epoch Times)
Von 4. April 2007
Zhang Jiyan ist die Ehefrau eines chinesischen Diplomaten, der bis zum 31. April in der chinesischen Botschaft in Kanada arbeitete. Sie hat sich am 5. März aus der Botschaft und von der chinesischen Kommunistischen Partei abgesetzt und in Kanada Asyl beantragt. Sie ist Schülerin der in China staatlich verfolgten Meditationsschule Falun Gong.
Bei einer Kundgebung in Ottawa am 30. März zur Unterstützung der Chinesen beim Austritt aus der Kommunistischen Partei gab Zhang Jiyan die folgende Erklärung ab.
Im Wortlaut:

Ich heiße Zhang Jiyan und bin die Ehefrau eines Diplomaten der chinesischen Botschaft in Kanada. Ich habe vor Kurzem die chinesische Botschaft verlassen.

Bei der heutigen Veranstaltung zur Unterstützung der 20 Millionen, die sich von Chinas KP und allen ihren Organisationen losgesagt haben, ist es für mich nicht nur eine große Freude, dass so viele Chinesen „Nein“ zur chinesischen Kommunistischen Partei sagen. Ich bin stolz darauf, mit zu ihnen zu gehören, und heute kann ich die Worte, die tief in meinem Herzen versteckt waren, endlich aussprechen.

Die KP hat Chinas Seele vernichtet

In China war die Hälfte der Bevölkerung auf die eine oder andere Weise während der so genannten politischen Bewegungen Opfer von Verfolgung. Seit den Anfängen der chinesischen Kommunistischen Partei sind 80 Millionen Chinesen hingeschlachtet worden. Der Raubbau, den die chinesische Kommunistische Partei an der spirituellen Einstellung des chinesischen Volkes betrieben hat, war eine Verfolgung der Seele der Nation, und diese Vernichtung hat jeden betroffen. An die Stelle der Spiritualität hat die Partei ihre kommunistische Ideologie gesetzt, um das Denken der Chinesen über mehrere Generationen hinaus zu vergiften.

Ganz besonders hat die Verfolgung von Falun Gong, das das Beherzigen von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Toleranz lehrt, die Moral und das Gewissen der Gesellschaft zerstört. Bis heute sind 3.000 Falun Gong-Schüler durch die Verfolgung nachweislich gestorben; Zehntausende befinden sich noch immer in Arbeitslagern und Gefängnissen, wo sie Gegenstand von Grausamkeit und Folter sind und sich in Lebensgefahr befinden, weil sie ihrer Organe beraubt werden können. Das zeigt die schlimme Natur der chinesischen Kommunistischen Partei und darf, entsprechend den himmlischen Prinzipien, nicht geduldet werden.

25. März in San Francisco/USA; eine Demonstration zur Unterstützung der inzwischen von 20 Millionen Chinesen erklärten Parteiaustritte in China. (Mark Zou/The Epoch Times)25. März in San Francisco/USA; eine Demonstration zur Unterstützung der inzwischen von 20 Millionen Chinesen erklärten Parteiaustritte in China. (Mark Zou/The Epoch Times)

NEIN zu Chinas KP

Ich rufe hiermit alle chinesischen Landsleute dazu auf, NEIN zur chinesischen Kommunistischen Partei zu sagen und uns damit zu freien Männern und Frauen zu machen, die ihre Rechte und ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen können. Die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei bieten die Lösung gegen das kommunistische Gift. Lasst sie uns weit verbreiten und damit noch mehr Menschen helfen.

Im Jahr 1995 gehörte ich als Familienmitglied zur chinesischen Botschaft in Frankreich. Die Botschaft hatte den Gründer von Falun Gong zu einem Vortrag eingeladen. Ich war tief berührt von den drei Prinzipien der Lehre von Falun Gong: Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Toleranz. Später wurde ich eine Schülerin [dieser Lehre]. Falun Gong breitete sich sehr schnell in China aus, es wurde von 100 Millionen Chinesen praktiziert. Doch die chinesische Kommunistische Partei schwenkte plötzlich von ihrer bisherigen Zustimmung um zur Ablehnung, indem sie im Jahr 1999 auf Befehl von Jiang Zemin die Verfolgung gegen diese Praxis in Gang setzte.

Die Partei schürt Hass

Die Verfolgung von Falun Gong findet nicht nur in China systematisch und in großem Umfang statt. So wie es schon Chen Yonglin*, ein ehemaliger Diplomat des chinesischen Konsulats in Australien, aufgedeckt hat, dienen die chinesischen Botschaften und Konsulate als Basis für Angriffe gegen [chinesische] Dissidenten, insbesondere gegen solche, die im Ausland Falun Gong praktizieren. In der Botschaft habe ich selbst Material gesehen, das Hass gegen Falun Gong schürt. In der Botschaft gibt es eine Spezial-Abteilung, die Informationen sammelt, speziell über Falun Gong-Praktizierende.

Bei Besprechungen, an denen das gesamte Botschaftspersonal teilnahm, erwähnte der chinesische Botschafter, dass er [kanadischen] Abgeordneten, Mitarbeitern der Regierung und dem ehemaligen Generalgouverneur Materialien zukommen lassen werde, die Falun Gong in Verruf bringen sollen. […]

Die Falschheit der KPC durchschauen

Die chinesische Kommunistische Partei hat sich nun selbst blamiert durch ihre langfristig angelegten Aktionen gegen das Gewissen. Ihre Mitglieder haben sie verlassen oder werden sie verlassen. Im Jahr 2005 hat sich die gesamte Familie eines Botschaftsangehörigen abgesetzt. Ich bin sicher, dass ich in der chinesischen Botschaft nicht die Letzte bin, die die KP Chinas verlässt, andere werden folgen.

Es ist zu hoffen, dass Regierungen und Menschen in verschiedenen Ländern die Falschheit der chinesischen Kommunistischen Partei durchschauen werden. Die Tage der Partei sind gezählt. Ein neues China ohne die chinesische Kommunistische Partei erscheint schon am Horizont.

* Chen Yonglin war Erster Sekretär beim chinesischen Konsulat in Sydney. Im Mai 2006 tauchte er mit seiner Frau und Tochter unter und beantragte bei der australischen Regierung politisches Asyl. Später hat Chen Yonglin in vielen Interviews und Kundgebungen über seinen Aufgabenbereich und über das weit verzweigte chinesische Spionagenetz im Ausland berichtet, wo auch vor Entführungen nicht zurück geschreckt wird.

 

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Zhang Jiyan – eine von 20 Millionen, die mit Chinas KP brachen

Zhang Jiyan ist 48 Jahre alt und praktiziert seit vielen Jahren Falun Gong. Seit 1986 ist sie verheiratet und begleitete ihren Mann sowohl bei seiner Arbeit in der chinesischen Botschaft in Paris als auch zuletzt in Ottawa. Sein Diplomatenvisum lief Ende März aus. Er befindet sich inzwischen wieder in China.

Schon zu Beginn der Verfolgung von Falun Gong wurde Zhang Jiyan in China festgenommen. Sie gab ihre Identität nicht preis, um ihre Familie zu schützen und wurde wieder frei gelassen.

Seit 2006 wurde sie in Kanada zunehmend überwacht und verfolgt, der Inhalt ihres Autos ebenso wie ihre Telefonate wurden kontrolliert, Briefe und Kontoauszüge gingen „verloren“.

Zuletzt sollte ihr Reisepass von der chinesischen Botschaft eingezogen werden.

Zhang Jiyan blieb nicht gerne in Kanada zurück. Sie begründet ihre Entscheidung : „Wenn ich nach China zurück ginge, würden sie mich sofort festnehmen. Ich kenne die Politik der KP. Wenn sie einen haben, sind alle in der Familie dran. Ich bin über den Organraub an Falun Gong-Praktizierenden informiert, deswegen muss ich auch an meine eigene Sicherheit denken.“

mw

 



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