Migrationsstrom: Österreich verschärft Kontrollen an Grenzen

Titelbild
Österreichische Polizisten überprüfen Autos auf der Autobahn. MICHAL czek / AFP / Getty Images
Epoch Times31. August 2015

Österreichs Politik reagiert mit verschärften Kontrollen an den Grenzen in der Ostregion. Beginnend mit dem Burgenland werden seit Sonntag Abend Schwerpunktkontrollen bei „größeren Fahrzeugen“ durchgeführt.

Damit tritt die von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner angekündigte "Aktion scharf" auf Österreichs Schlepperrouten in Kraft.

Letzte Woche waren 71 Flüchtlinge im Laderaum eines Kühllasters erstickt, was der Anstoß für die rasche Entscheidung des Innenministeriums war.

Hunderte Beamte sind im grenznahen Bereich und auf internationalen Hauptverkehrswegen bei Schwerpunktkontrollen im Einsatz, so die österreichische Polizei.

Verbrecher agieren international

"Wir stehen Verbrechern gegenüber, die mit außerordentlicher Skrupellosigkeit vorgehen. Daher müssen wir ihnen auch mit außergewöhnlicher Härte begegnen, um sie erfolgreich zu bekämpfen", so Mikl-Leitners Begründung für die Grenzmaßnahmen. "

"Diese Verbrecher sind international vernetzt und agieren international. Daher müssen wir ihnen auch international begegnen", betonte Mikl-Leitner am Sonntag. Die Kontroll-Hotspots seien daher selbstverständlich auch mit den bayrischen, ungarischen und slowakischen Behörden abgestimmt.

Indes bereiten sich Einsatzkräfte und das Rote Kreuz in Nickelsdorf im Burgenland auf einen regelrechten Ansturm von Flüchtlingen vor. Die Polizei erwartet eine Massenankunft von bis zu 7000 Menschen. Sie waren noch vor Fertigstellung des ungarischen Grenzzaunes via Serbien eingereist und werden auf ihrer Reise nach Westeuropa demnächst hier erwartet. Auch das Bundesheer ist mit dem Aufbau von Feldbetten und Zelten an der Grenze im Asyl-Einsatz. (dk)

Quelle: Krone.at/polizeimeldungen.com



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion