EASA plant Warnung vor Luftwirbeln durch sehr große Flugzeuge

Die europäische Flugsicherheitsbehörde EASA bereitet eine Warnung vor Luftverwirbelungen durch sehr große Flugzeuge wie den A380 von Airbus vor.
Titelbild
Huckepack: Eine winzige Boeing 747-400 der Lufthansa scheint in Frankfurt auf einem gigantischen Airbus A380-800 zu landen.Foto: Arne Dedert/dpa
Epoch Times19. März 2017

Die europäische Flugsicherheitsbehörde EASA bereitet eine Warnung vor Luftverwirbelungen durch sehr große Flugzeuge wie den A380 von Airbus vor. Die für April geplanten Sicherheitshinweise seien aber keine spezielle Regelung für den A380, sagte ein EASA-Sprecher auf Anfrage der „Welt“.

Die Untersuchungen zu den Gefahren seien im Herbst 2016 nach diversen Vorkommnissen aufgenommen worden.

Über den Entwurf der Sicherheitsanweisung hatte der Branchenblog „The Aviation Herald“ zunächst berichtet.

Demnach werden Piloten und Fluglotsen aufgerufen, das Risiko durch Wirbelschleppen zu verringern. Die größte Gefahr für Flugzeuge, die in die Luftwirbel geraten, seien Rollen der gesamten Maschine, enorme Beschleunigung und Höhenverlust.

Passagiere sollten daher angeschnallt bleiben, selbst wenn das Anschnallzeichen erloschen ist. Piloten von Großraumjets sollen sich im Funkverkehr mit dem Zusatz „Heavy“ oder „Super“ melden.

Neue Mindestabstände für die Staffelung der Flugzeuge in der Luft werden in dem Entwurf nicht genannt, schreibt die „Welt“. Der Branchenblog berichte, dass Fluglotsen angeblich angewiesen wurden, besonders sorgfältig die Flugroten des A380 zu planen.

Piloten berichten auch von Wirbelschleppen-Zwischenfällen mit Boeing-747-Jumbos oder Boeing-777-Modellen. (dts)



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