Besucherzahlen in der Türkei brechen deutlich ein

Zum Beginn der Urlaubssaison sind die Besucherzahlen in der Türkei weiter eingebrochen. Im Mai seien knapp 22,9 Prozent weniger Ausländer und 31,5 Prozent weniger Deutsche als im Vorjahresmonat eingereist. Mit einem Rückgang von knapp 91,8 Prozent nahm die Zahl der Russen in der Türkei besonders stark ab.
Titelbild
Der leere Strand Konyaalti in Antalya: Wiederkehrende Terroranschläge und Reisewarnungen für die Türkei haben Urlauber verunsichert.Foto: Mirjam Schmitt/dpa
Epoch Times28. Juni 2016

Im Mai seien knapp 22,9 Prozent weniger Ausländer als im Vorjahresmonat eingereist, teilte das Tourismusministerium am Dienstag mit. Insgesamt kamen knapp 2,5 Millionen Gäste. Auch die Zahl der Deutschen nahm mit einem Minus von 31,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat weiter ab. Sie stellen dennoch nach wie vor die größte Gruppe der Ausländer.

Mit einem Rückgang von knapp 91,8 Prozent nahm die Zahl der Russen in der Türkei besonders stark ab. Das liegt vor allem an den angespannten Beziehungen beider Länder, die monatelang auf Eis lagen.

Nach dem Abschuss eines russischen Kampfflugzeuges Ende des vergangenen Jahres hatte Russland Sanktionen gegen die Türkei verhängt und unter anderem Charterflüge gestrichen.

Am Dienstag entschuldigte sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan jedoch bei den Hinterbliebenen des getöteten Piloten. Damit machte er den Weg frei für eine Verbesserung der Beziehungen. Russische Reisebüros hoffen, dass damit nun auch die Charterverbindungen in die Türkei wieder aufgenommen werden.

Wiederkehrende Terroranschläge und Reisewarnungen für die Türkei hatten Urlauber zuletzt zusätzlich verunsichert. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion