EZB warnt vor Finanzrisiken aus Schwellenländern

Titelbild
Die Zentrale der Europäischen Zentralbank in Frankfurt. Die EZB sorgt sich um neue Finanzrisken unter anderem in China.Foto: Frank Rumpenhorst/AP/dpa
Epoch Times25. November 2015
Die Flaute in Schwellenländern könnte die insgesamt verbesserte Finanzstabilität im Euroraum nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) ins Wanken bringen.

Besonders besorgt zeigt sich die Notenbank in ihrem halbjährlichen Finanzstabilitätsbericht, der am Mittwoch veröffentlicht wurde, angesichts der wachsenden Bedeutung Chinas für die Weltwirtschaft: „Unruhen an den Aktienmärkten Chinas und anderer Schwellenländer im August haben zu einem starken und breiten Überschwappen auf die ganze Welt, einschließlich des Euroraums, geführt.“

Unter dem Strich habe das Euro-Finanzsystem jedoch seine Widerstandsfähigkeit gegen externe Schocks verbessert, konstatierte die EZB. „Insgesamt sehen wir ein niedriges Niveau systemischer Risiken im Euroraum“, sagte EZB-Vizepräsident Vítor Constâncio in Frankfurt.

Es gebe keine Anzeichen für eine ungesunde Überbewertung der Preise an den Euro-Finanzmärkten auf breiter Front. Die Häuserpreise im Euroraum lägen etwas unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahrzehnte. Allerdings gebe es bei Immobilien große Unterschiede zwischen den nationalen Märkten.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion