Renault unterschreibt Milliarden-Deal mit dem Iran

Der Iran und der französische Autobauer Renault schlossen heute einen 660-Millionen-Euro-Deal in Teheran ab. Im nächsten Jahr sollen 150.000 neue Autos im Iran gebaut werden.
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Der stellvertretende Direktor für Wettbewerbsfähigkeit bei Renault, Thierry Bollore (l.), schloss am 7. August 2017 einen 660-Millionen-Euro-Deal mit dem Iran ab.Foto: ATTA KENARE/AFP/Getty Images
Epoch Times7. August 2017

Der Iran und der französische Autobauer Renault haben einen 660-Millionen-Euro-Deal in Teheran abgeschlossen – und das zehn Monate nach der ersten Vereinbarung in Paris.

Im Rahmen eines Joint-Ventures sollen im nächsten Jahr 150.000 Autos gebaut werden, wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna mitteilte. Ab 2019 soll dann die nächste Phase für die Produktion weiterer 150.000 Autos beginnen. Das Geschäft soll Irna zufolge 3.000 neue Jobs im Land ermöglichen.

Seit dem Wiener Atomabkommen mit den Weltmächten 2015 und der Aufhebung der Sanktionen hofft der Iran auf eine Verbesserung seiner angeschlagenen Wirtschaft über größere Joint-Ventures.

Trotz Interesse westlicher Firmen können jedoch viele dieser Projekte nicht realisiert werden, weil wegen Sanktionen außerhalb des Atomdeals europäische Großbanken immer damit zögern, Geschäfte zu finanzieren. (dpa/as)



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