Hofreiter: Bundesregierung lässt Verbraucher in VW-Affäre im Stich

Titelbild
VW-LogoFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times11. Februar 2016

Fünf Monate nach Bekanntwerden der VW-Abgasaffäre durch Einschreiten der US-Behörden werfen die Grünen der Bundesregierung und insbesondere auch Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel „völliges Versagen“ beim Schutz der Verbraucher vor. „Statt sich vor die Verbraucher zu stellen, duckt sie sich weg“, sagte der Grünen-Fraktionschef im Bundestag, Anton Hofreiter, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Die Bundesregierung lasse die Autoindustrie einfach machen, anstatt nachzuhaken und aufzudecken.

Als „willkürlich und unverständlich“ kritisierte Hofreiter den derzeitigen Stand der vermutlichen Entschädigung der millionenfach betroffenen Autokäufer in den verschiedenen Staaten, bei denen die US-Verbraucher deutlich bessergestellt werden sollen als die Käufer in Deutschland. „Deutsche Verbraucherinteressen sind ihr offensichtlich wurscht“, meinte Hofreiter. Verantwortung dafür trage nicht zuletzt auch der frühere niedersächsische Ministerpräsident und heutige Vizekanzler Gabriel. „Statt nur nett zusammen in Leipzig Fed-Cup-Tennis zu gucken, sollte Herr Gabriel mit VW-Chef Müller endlich mal Tacheles reden – das wäre er den vielen enttäuschten Kunden schuldig.“

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion