Keine Kaufprämie mehr für Elektroauto von Tesla – Wagen zu teuer

Das Tesla-Elektroauto „S Base“ ist nicht mehr auf der Liste der förderfähigen Fahrzeuge. Der Wagen könne nur als teureres Komfortmodell gekauft werden – das sei zu teuer, so das Bundeswirtschaftsministerium.
Titelbild
Tesla-Logo (Symbolbild).Foto: ROBYN BECK/AFP/Getty Images
Epoch Times1. Dezember 2017

Für ein Elektroauto des US-Herstellers Tesla gibt es in Deutschland keine Kaufprämie mehr. Das Modell „S Base“ sei von der Liste der förderfähigen Fahrzeuge gestrichen worden, sagte ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums in Berlin.

Eine Voraussetzung für die Prämie ist, dass der Netto-Listenpreis maximal 60.000 Euro betragen darf. Der Tesla sei als entsprechendes Basismodell aber nicht erwerbbar, sondern nur als teureres Komfortmodell, hieß es beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) in Eschborn. Dies habe eine seit Juli laufende Prüfung erbracht.

Die Prämie kann seit Anfang Juli 2016 beantragt werden. Die Förderung gilt rückwirkend für Fahrzeuge, die seit dem 18. Mai 2016 gekauft wurden. Für reine Elektrowagen mit Batterie gibt es 4.000 Euro, für Hybridautos sind es 3.000 Euro. Finanziert werden die Prämien je zur Hälfte vom Bund und vom jeweiligen Hersteller.

Mit Stand vom 30. November gingen inzwischen insgesamt 42.251 Anträge auf die Prämie ein, davon rund 24.500 für reine E-Fahrzeuge. Für das Tesla-Modell wurden laut Bafa bereits 834 Anträge bewilligt und in 648 Fällen auch schon Prämien ausgezahlt. Inwiefern das Streichen des Typs von der Förderliste Auswirkungen darauf hat, werde noch geprüft. Auf der Liste stehen nun noch 138 Automodelle. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion