Luxus-Kleidermarke Lanvin wird chinesisch

Das Konglomerat Fosum aus der Volksrepublik hat die Mehrheit bei Lanvin übernommen. Der deutsche Unternehmer Ralph Bartel und die bisherige Mehrheitseignerin Shaw Lan Chu-Wang behalten eine Minderheit der Anteile.
Titelbild
Ein Outfit von Lanvin während der Fashion Week für Männer für die Saison Herbst/Winter 2018/2019.Foto: PATRICK KOVARIK/AFP/Getty Images
Epoch Times22. Februar 2018

Die französische Luxus-Kleidermarke Lanvin wird chinesisch: Das Konglomerat Fosun aus der Volksrepublik hat die Mehrheit bei der Modefirma übernommen, wie die Unternehmen am Donnerstag mitteilten. Der deutsche Unternehmer Ralph Bartel und die bisherige Mehrheitseignerin Shaw Lan Chu-Wang behalten demnach eine Minderheit der Anteile.

Lanvin ist das älteste französische Modehaus und in rund 50 Ländern aktiv. Nach letzten bekannten Angaben schrieb das 1889 von der Hutmacherin Jeanne Lanvin gegründete Unternehmen Ende 2016 rund 20 Millionen Euro Verluste.

Fosun erklärte, es gebe ein „phantastisches Wachstumspotenzial bei der Marke“. Vor drei Jahren hatte Fosun bereits 100 Prozent an dem französischen Tourismus-Unternehmen Club Med übernommen, das ebenfalls Verluste schrieb. Inzwischen ist der Club Med nach eigenen Angaben wieder „strukturell rentabel“.

In Deutschland kaufte Fosun die Frankfurter Privatbank Hauck & Aufhäuser und ist etwa am Modelabel Tom Tailor beteiligt. (afp)



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