VW-Chef Müller weist Marktmanipulationsverdacht zurück

VW-Konzernchef Matthias Müller: "Ich habe mir persönlich nichts vorzuwerfen". Die Staatsanwälte prüfen, ob der Porsche-Vorstand die Aktionäre zu spät über die Affäre informiert hat.
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VW hat eingeräumt, den Ausstoß des Schadstoffs Stickoxid bei Hunderttausenden Dieselwagen in den USA manipuliert zu haben.Foto:  Rainer Jensen/dpa
Epoch Times18. Mai 2017

VW-Konzernchef Matthias Müller weist den Verdacht zurück, er persönlich sei für Marktmanipulationen an der Börse im Zusammenhang mit der Dieselaffäre verantwortlich. „Wir sind überzeugt, dass wir alle kapitalmarktrechtlichen Publizitätspflichten ordnungsgemäß und verantwortungsvoll erfüllt haben“, sagte Müller dem „Handelsblatt“. „Ich habe mir persönlich nichts vorzuwerfen.“

Er werde alles dafür tun, den Sachverhalt schnell und transparent aufzuklären.

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt gegen Müller und zwei weitere Vorstände der Porsche SE. Nach dem Bekanntwerden der Dieselaffäre war der Aktienkurs der Porsche SE genauso dramatisch abgestürzt wie die Bewertung des Volkswagen-Papiers.

Die Staatsanwälte prüfen, ob der Porsche-Vorstand die Aktionäre zu spät über die Affäre informiert hat. Müller wünscht sich ein schnelles Ende der Ermittlungen. „Da entsteht immer aufs Neue ein Stück Unsicherheit für alle hier im Unternehmen“, sagte er.

Volkswagen dürfe sich davon bei seinen eigentlichen Aufgaben nicht ablenken lassen. (dts)



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