Wiesenhof-Chef gegen Verbot der Bezeichnung Veggie-Wurst

Titelbild
Einkaufsregal in einem SupermarktFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times27. Mai 2017

Wiesenhof-Chef Peter Wesjohann hat sich gegen Bestrebungen aus der Politik gestellt, Begriffe wie Veggie-Wurst zu verbieten. „Das Ganze sollte man doch etwas ideologiefreier betrachten – auch seitens der Politik“, sagte der Unternehmer der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag). Der Verbraucher sei klug genug, zu erkennen, dass Produkte kein Fleisch enthielten, wenn Veggie- oder Vegan davor stünde, so Wesjohann.

Er fragte: „Sollen wir solche Produkte künftig als `Tofu-Klotz` verkaufen? Das wird marketingtechnisch schwer.“ Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) und andere Politiker hatten sich gegen Veggie-Bezeichnungen für Fleischersatzprodukte gewandt. Die PHW-Gruppe mit der Marke Wiesenhof ist Deutschlands größter Geflügelfleischproduzent, hat aber auch vegane Produkte im Sortiment. Wesjohann bezeichnete die Aktivitäten in diesem Bereich als „schönes Zusatzgeschäft“. Insgesamt könnte Veggie-Wurst einen Anteil von fünf Prozent am Wurstmarkt erreichen, schätzte Wesjohann. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion