So ein Käse: An der Spitze riecht es nach Gouda

Pro Kopf kauften die Verbraucher 2017 rund 7,7 Kilogramm Käse - weniger als 2016. Doch da die Milchpreise höher sind, musste rund 7 Prozent mehr Geld dafür ausgegeben werden.
Titelbild
Besonders beliebt ist Käse im Osten Deutschlands.Foto:  Martin Schutt/dpa
Epoch Times17. März 2018

Für ihren Lieblingskäse greifen die Verbraucher in Deutschland tief in die Tasche. Allein im Lebensmittelhandel und in Drogeriemärkten gaben die Bundesbürger im vergangenen Jahr rund 4,5 Milliarden Euro für Gouda, Emmentaler und Co. aus.

Das entspricht einer Steigerung von etwa 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Marktforschungsunternehmen Nielsen in einer aktuellen Studie ermittelt hat.

Pro Kopf kauften die Verbraucher 2017 demnach rund 7,7 Kilogramm Käse. Das war etwas weniger als im Vorjahr. Da jedoch die Käsepreise mit den Milchpreisen deutlich stiegen, mussten die Konsumenten dennoch mehr Geld ausgeben: durchschnittlich fast 56 Euro pro Kopf.

„Käse ist und bleibt bei den Deutschen hoch im Kurs“, betonte Nielsen-Experte Kai-Jürgen Klatt. Aktuell sei zu beobachten, dass viele Bundesbürger ihren Fleischkonsum reduzierten. Käse sei da als Wurstalternative beliebt.

Mehr als die Hälfte des Käsekonsums in Deutschland entfällt Nielsen zufolge auf Hartkäse. Unangefochtene Nummer eins im Beliebtheitsranking ist dabei der Gouda, vor dem Maasdamer und dem Emmentaler. Deutlich seltener gekauft werden Frisch- und Weichkäse.

Allerdings gibt es Nielsen zufolge große regionale Unterschiede beim Käsekonsum. „Der Käsekauf ist in Deutschland ein sehr regionales Thema, sowohl was die Menge betrifft, als auch bei den Sorten“, meinte Klatt.

Besonders häufig lande Käse im Osten Deutschlands im Einkaufswagen. Die Verbraucher im Saarland und im Süden Deutschlands seien dagegen deutlich zurückhaltender. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion