Verbraucherschützer lassen wieder über „Mogelpackung des Jahres“ abstimmen

Die Hamburger Verbraucherzentrale will gegen versteckte Preiserhöhungen mobil machen, bei denen Hersteller in veränderten Verpackungen "deutlich weniger Inhalt zum gleichen Preis" anbieten.
Titelbild
Supermarkt (Symbolbild).Foto: Luis Ascui/Getty Images
Epoch Times4. Januar 2018

Früchtemüsli, Schokoriegel, Kaugummi oder Erdnuß-Snacks: Bei einer von der Hamburger Verbraucherzentrale (Vzhh) initiierten Aktion können Kunden im Internet noch bis zum 22. Januar über die „Mogelpackung des Jahres 2017“ abstimmen.

Nach eigenen Angaben will die Vzhh damit gegen versteckte Preiserhöhungen mobil machen, bei denen Hersteller in veränderten Verpackungen „deutlich weniger Inhalt zum gleichen Preis“ anbieten.

Für ihre jährliche Abstimmung wählten die Verbraucherschützer fünf Produkte bekannter Hersteller aus, die ihnen in den vergangenen zwölf Monaten aufgefallen waren. Zwischen ihnen können die Teilnehmer der Umfrage unter https://umfrage.vzhh.de wählen. Die Hamburger Verbraucherschützer veröffentlichen regelmäßig Warnungen vor sogenannten „Mogelverpackungen“.

„Konkrete Hinweise auf die Schrumpfung des Inhalts fehlen oft“, erklärte deren Experte Armin Valet. „Die Hersteller versuchen manchmal sogar, die geringere Menge durch quasi identische Packungen zu kaschieren.“ Teils verschlechterten sie auch die Rezepturen, ohne dass die Käufer dies bemerkten. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion