Belgien wirft Großbank UBS Geldwäsche vor

Die belgische Justiz beschuldigt die Schweizer Großbank UBS der Geldwäsche. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag in Brüssel mit.
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Die Ermittler haben das Geldhaus im Verdacht, belgische Kunden direkt kontaktiert zu haben, um sie zur Steuerhinterziehung zu verleiten.Foto:  Ennio Leanza/dpa
Epoch Times26. Februar 2016
Die belgische Justiz beschuldigt die Schweizer Großbank UBS der Geldwäsche. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag in Brüssel mit.

Der Bank werden zudem die Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung sowie schwere und organisierte Steuerhinterziehung vorgeworfen. Sie werde als Täter oder Mittäter eingestuft. „UBS wird sich weiterhin gegen unbegründete Anschuldigungen zur Wehr setzen“, teilte die UBS der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit.

„Wir nehmen die Medienartikel zur Kenntnis, die darauf hinweisen, dass im Fall Belgien als nächster Schritt eine offizielle Untersuchung eröffnet wird“, so die UBS weiter.

Die Ermittler haben das Geldhaus im Verdacht, belgische Kunden direkt kontaktiert zu haben, um sie zur Steuerhinterziehung zu verleiten. An den Untersuchungen waren über ein Rechtshilfeersuchen auch französische Behörden beteiligt.

(dpa)

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