Bericht: Berlin plant für künftige Krisen in Eurozone ohne IWF

Titelbild
EuromünzeFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times24. Februar 2017

Die Bundesregierung plant für künftige Krisen in der Eurozone ohne den Internationalen Währungsfonds (IWF). An dessen Stelle soll ein eigener Europäischer Währungsfonds treten, berichtet der „Spiegel“. Hervorgehen soll dieser aus dem Rettungsschirm ESM, der bislang ein reines Finanzierungsvehikel für angeschlagene Eurostaaten ist.

Dem Bericht zufolge soll die neue Organisation erhebliche zusätzlich Kompetenzen bekommen. Sie werde die volkswirtschaftliche Analyse von Krisenstaaten vornehmen, Rettungsprogramme erstellen, Reformfortschritte bewerten und im Zweifel auch Sanktionen vorschlagen. Vor allem aber soll der Europäische Währungsfonds eine Art Frühwarnsystem werden, das Alarm schlägt, sobald sich Fehlentwicklungen in der Eurozone auftun, schreibt der „Spiegel“ weiter. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion