SPD wirft Schäuble riskantes Spiel mit Griechenland vor

Titelbild
Einkaufsstraße in Athen mit Griechischem ParlamentFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times8. Februar 2017

Die SPD hat Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble (beide CDU) aufgefordert, gegenüber Griechenland einen weniger konfrontativen Kurs zu fahren: „Was Herr Schäuble macht, ist riskant“, sagte SPD-Fraktionsvize Carsten Schneider der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe). „Er macht ohne Not ein neues Pleite-Szenario für Griechenland auf“, sagte der Finanzpolitiker. „Eine weitere Eskalation liegt gerade jetzt nicht im Interesse Europas, das weiß auch Bundeskanzlerin Merkel. Sie muss deshalb sicherstellen, dass Herr Schäuble in der Eurogruppe und im ESM eine abgestimmte Auffassung vorträgt“, forderte Schneider.

Schäuble pocht darauf, dass sich der Internationale Währungsfonds (IWF) weiter finanziell am Rettungsprogramm für Griechenland beteiligt. Sollte der IWF sich nicht mehr beteiligen, so Schäuble, sei das dritte Rettungsprogramm beendet. „Wir brauchen die Expertise des IWF, aber seine finanzielle Beteiligung am Rettungsprogramm ist nicht zwingend notwendig“, widersprach Schneider. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion