Wirtschaftsministerium stellt Aixtron-Übernahme durch chinesischen Bieter in Frage

Das Ministerium habe seine Anfang September an das Unternehmen Fujian Grand Chip Investment erteilte Unbedenklichkeitsbescheinigung widerrufen und eine Wiederaufnahme des Prüfverfahrens angekündigt, teilte Aixtron mit.
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Aixtron stellt Maschinen für die Halbleiterindustrie her, hatte zuletzt aber unter verzögerten Aufträgen, Preisdruck und hohen Entwicklungskosten zu leiden. Foto AixtronFoto: aixtron/dpa
Epoch Times24. Oktober 2016

Das Bundeswirtschaftsministerium stellt die Übernahme des deutschen Spezialmaschinenbauers Aixtron durch einen chinesischen Bieter erneut auf den Prüfstand.

Das Ministerium habe seine Anfang September an das Unternehmen Fujian Grand Chip Investment erteilte Unbedenklichkeitsbescheinigung widerrufen und eine Wiederaufnahme des Prüfverfahrens angekündigt, teilte Aixtron mit. Aixtron sei darüber am späten Abend des vergangenen Freitags informiert worden. Gründe für die erneute Prüfung nannte das Unternehmen zunächst nicht.

Grand Chip Investment hatte Ende Juli ein 670 Millionen Euro schweres Kaufangebot für Aixtron abgegeben. Zuletzt hatte es noch so ausgesehen, dass die Chinesen fast am Ziel sind. Bis Ende vergangener Woche waren ihnen eigenen Angaben zufolge rund 65 Prozent der Anteile angeboten worden. Die Annahmefrist war am Freitag ausgelaufen.

Aixtron stellt Maschinen für die Halbleiterindustrie her, hatte zuletzt aber unter verzögerten Aufträgen, Preisdruck und hohen Entwicklungskosten zu leiden. Das Management hatte die Annahme der Offerte empfohlen. (dpa)



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