Pianistin A. Herz-Sommer älteste KZ-Überlebende mit 110 Jahren (+Video)

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„Das Spirituelle ist für den Menschen wichtiger als das Essen“, sagt die Pianistin Alice Herz-SommerFoto: Cover Droemer/Knaur
Von 21. Januar 2014

„Das Spirituelle ist für den Menschen wichtiger als das Essen“, sagt die Pianistin Alice Herz-Sommer. Sie spielt mit 110 Jahren noch immer täglich mehrere Stunden Klavier.

Alice Herz-Sommer, geb. am 26. November 1903, in Prag, Österreich-Ungarn, heute Tschechien) ist eine deutsch-tschechische Pianistin und Musikpädagogin und die älteste Überlebende des KZ Theresienstadt, in dem sie als junge Frau mehr als 100 Konzerte gab.

Sie lebt heute in Hampstead, einem Vorort von London, wo auch der Pianist Alfred Brendel zu Hause ist. Ich habe Alice Herz-Sommer am 12. Dezember 1996 besucht – eine unvergessliche Begegnung. Sie war damals 93 Jahre alt und spielte mir einige Chopin-Etüden relativ mühelos vor.

Sie ist Mutter des 2001 verstorbenen Cellisten und Dirigenten Raphael Sommer und Witwe von Leopold Sommer, Geiger. Ihr Sohn Raphael war Schüler von Paul Tortelier und Mitglied des Solomon Trio.

[–Eine Kindheit und Jugend in Prag–]

Alice Herz-Sommer wurde zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Marianne in einem Vorort von Prag geboren. Als Tochter jüdischer Eltern, dem Fabrikantenehepaar Sofie & Friedrich Herz, wächst sie im Umfeld eines aufgeklärten und liberalen Bürgertums auf. Bereits in frühen Jahren entdeckt Alice ihre Liebe zur Musik. Mit drei Jahren saß sie das erste Mal am Klavier, mit fünf Jahren bekam sie Klavierunterricht. Zudem erlernt die junge Alice mehrere Fremdsprachen.

In ihrem Elternhaus in Prag verkehrten bekannte Schriftsteller, Wissenschaftler, Musiker und Schauspieler, wie Sigmund Freud und Franz Kafka, der für Alice wie ein älterer Bruder war und oft mit ihr spazieren ging. Alice Herz-Sommer ist wohl einer der letzten lebenden Menschen, die Franz Kafka noch persönlich kannten. Er war Freund ihres Schwagers, des Journalisten, Schriftstellers und Philosophen Felix Weltsch. Kafka, Weltsch, der Journalist Oskar Baum und der Schriftsteller, Übersetzer und Komponist Max Brod kamen jeden Sonntag zusammen, um über das Tagesgeschehen und Politik zu sprechen und sich gegenseitig vorzulesen, was sie unter der Woche geschrieben hatten.

Alice war es als zehnjähriges Mädchen des Öfteren erlaubt, mitzukommen. Die Eltern waren zudem eng befreundet mit den Eltern von Gustav Mahler. „Ich habe auch Franz Werfel kennen gelernt. Er hat in einem seiner Romane geschrieben: Man muss der Menschheit alle Sünden verzeihen, wenn ein Beethoven herauskam. Und er hat Recht.“

Im 1. Weltkrieg verlor ihr Vater fast sein gesamtes Vermögen. Nach dem 1. Weltkrieg, bereits mit 16 Jahren, wird sie das jüngste Mitglied an der Deutschen Musikakademie Prag. Bereits wenige Jahre später ist Alice eine der bekanntesten Pianistinnen der Stadt, und zu Beginn der dreißiger Jahre ist sie auch in Europa als Pianistin bekannt. Sie führte zusammen mit dem Chor der Musikakademie die 8. Symphonie von Gustav Mahler unter der Leitung von Alexander Zemlinsky auf. Sie gewann mehrere Auszeichnungen.

Als Alice Herz-Sommer dem österreichischen Pianisten und Komponisten Artur Schnabel vorspielte, um seine Meisterschülerin zu werden, lehnte dieser ab, denn er könnte ihr weder technisch noch musikalisch etwas beibringen.

[–Die Verfolgung der jüdischen Bürger–]

1937 wird ihr Sohn Raphael  in Prag geboren. Doch nach und nach verschlechtert sich die Situation. Als die deutsche Wehrmacht im März 1939 Prag besetzt, beginnt auch dort die Verfolgung der jüdischen Bürger. Einige Bekannte, Freunde und Verwandte wie ihre Schwester Irma sowie ihr Schwager Felix Weltsch und Max Brod konnten mit dem letzten Zug am 14. März 1939 fliehen. Alice, bereits eine bekannte und gefeierte Pianistin, wurde aufgrund ihrer jüdischen Herkunft mit einem Auftrittsverbot belegt und konnte daraufhin nicht mehr öffentlich Klavier spielen. 

In Prag, wie auch in zahlreichen anderen von den Nazis besetzten Städten, entwickelte sich aus der Not ein reges Hauskonzertleben. Alice und ihre Freundin Edith Kraus, ebenfalls eine Pianistin, veranstalteten und spielten viele solcher Hauskonzerte. Doch aufgrund der zunehmenden Unterdrückung der jüdischen Bevölkerung und anderer Minderheiten, konnten die Freundinnen sich gegenseitig nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr besuchen, da sie zu weit voneinander entfernt wohnten und es den Juden der Stadt verboten war, nach 20 Uhr noch auf der Straße zu sein.

Somit lud man überwiegend Freunde aus der direkten Nachbarschaft ein. Zu Alice kam ein paar Mal der Komponist, Dirigent und Pianist Viktor Ullmann. Den Lebensunterhalt der Familie konnte Alice mit dem Klavierunterricht finanzieren. Durch die deutsche Besatzung wurde dies jedoch auch von Tag zu Tag schwieriger, denn Juden durften keine Nicht-Juden mehr unterrichten. Somit wurde vielen Juden auch die letzte Lebensgrundlage genommen.

Dennoch setzte sich Alice über die Bestimmungen hinweg und unterrichtete weiter. „Es war alles verboten, man konnte kaum mehr wo einkaufen, mit der Tram nicht mehr fahren. In einen Park durften wir nicht gehen. Wir sind mit unseren Kindern auf einen jüdischen Friedhof gegangen, damit sie bessere Luft schnappen konnten“.

[–Die innere Stimme–]

1942 deportierten die Nazis ihre 72 Jahre alte und kranke Mutter. Sie sahen sich nie wieder. Neben ihrer Mutter verlor auch ihr Ehemann Leopold später in einem KZ sein Leben. Alice Herz-Sommer, sonst eine Optimistin, verfiel daraufhin in Depressionen. 

Ein einschneidendes und prägendes Erlebnis hatte sie eines Tages, als sie durch die Straßen von Prag ging: „Eine innere Stimme kam mir in den Sinn, an die ich mich auch nach Jahrzehnten noch genau erinnere, an welcher Stelle in Prag dies geschah. Diese Stimme sagte mir: Jetzt kannst nur du dir helfen, nicht der Mann, nicht der Doktor, nicht das Kind. Und im selben Moment wusste ich: Ich muss die 24 Etüden von Frédéric Chopin spielen. Diese Etüden sind die größte Anforderung an jeden Pianisten. Sie sind wie Goethes Faust oder Shakespeares Hamlet. Herrliche Kompositionen. Ich rannte nach Hause, und von dem Moment an habe ich Stunden um Stunden und Stunden geübt, bis zu unserer Deportierung.“

Mehr als ein Jahr später hatte sie die Etüden zur Konzertreife gebracht. Dann im Jahr 1943 kam dann das Unvermeidliche und auch sie erreichte das Schicksal.

„Am Abend vor der Deportierung kamen tschechische „Freunde“ von uns in unser Haus und packten ein, was nicht niet- und nagelfest war. Bis jetzt kann ich das nicht verstehen. Über uns wohnte ein Nazi namens Hermann. Auch er kam und sagte: „Ich wünsche Ihnen, dass Sie lebendig zurückkommen. Ich habe ihnen stundenlang zugehört, ich bewundere Sie und ihre Ausdauer und diese herrliche Musik. Ich danke Ihnen.“

Das hat der Deutsche gesagt. Drei Tage wurde die Familie Sommer in einer großen Halle festgehalten. Angesichts tausender Matratzen und den Auf-märschen unter freiem Himmel wurde Alice klar, was auf die Familie zukommen wird. Sie selbst, ihr Mann und ihr sechsjähriger Sohn wurden in das KZ Theresienstadt deportiert. Doch einmal mehr zeigte sich, wie wertvoll ihre musikalische Bildung für sie war.

[–Täuschungsmanöver der Nazis mit Kultur–]

Im Juni 1940 begannen die Nazis damit, aus Theresienstadt ein Konzentrationslager zu machen. In der Kleinen Festung richteten sie am 10. Juni 1940 ein Gefängnis der Gestapo ein, in dem bis 1945 etwa 32.000 tschechische Oppositionelle, Mitglieder des Widerstandes gegen die Besatzung und Kriegsgefangene eingesperrt wurden. Ein Jahr später, im November 1941, entstand in der Garnisonsstadt ein Sammel- und Durchgangslager für die jüdische Bevölkerung Böhmens und Mährens. Am 16. Februar 1942 wurde die städtische Gemeinde aufgelöst, die einheimische Bevölkerung musste die Stadt verlassen und in den folgenden Jahren kamen neben einheimischen Juden, Juden aus Deutschland und anderen europäischen Ländern in das von den Nazis sogenannte „Altersghetto“.

Um der Öffentlichkeit ein normales Leben mit zufriedenen Einwohnern vorzuspielen, um dadurch die menschenfeindliche Ideologie der Nazis zu verschleiern und um die internationale Öffentlichkeit über die mit der „Endlösung der Judenfrage“ verbundenen Ziele zu täuschen, lässt die SS ein von den Lagerhäftlingen selbst organisiertes Kulturleben zeitweilig zu. „Wir mussten spielen, weil dreimal im Jahr das Rote Kreuz kam, da wollten die Deutschen zeigen, dass es den Juden in Theresienstadt sehr gut geht. Es war Propaganda der Deutschen“.

Tagsüber mussten Alice Herz-Sommer und ihre Freundin Edith Kraus transparente Kohle mit einem kleinen Messer spalten, die daraufhin in Öfen als Sichtfenster eingebaut wurde. „Wenn am Abend das Material nicht das gleiche Gewicht hatte, konnte man erschossen werden“.

Sie spielte in mehr als 100 KZ-Konzerten und verbesserte dadurch den Alltag der Mithäftlinge in einer Welt von Hunger, Leid und Tod. Ihr Sohn Raphael war mehr als fünfzigmal einer der Hauptdarsteller in der Kinderoper Brundibár des Komponisten Hans Krása, der als alter Mann im KZ Auschwitz-Birkenau in Polen starb. Unter anderem spielten die Häftlinge, weitgehend ohne Partituren, aus dem Gedächtnis, Beethoven, Bach und die 24 Etüden Chopins. Alle halbe Stunde wechselten sich die vielen Konzert-pianisten des Lagers ab, um in einem kleinen Zimmer auf dem Piano des Lagers zu üben. An einigen Tagen waren bis zu vier Konzerte angesetzt.

Immer wieder verschwanden die Namen der Musiker von den Transportlisten, die in andere Vernichtungslager führten. Auf die Frage hin, wie Alice es geschafft hat, das Leben im Konzentrationslager auszuhalten, antwortete sie: „Da gibt es nur ein Wort als Erklärung: Die Musik. Die Musik ist ein Zauber. Wir haben alles auswendig gespielt. Die Etüden, die Beethoven-Sonaten, Schubert, alles. Im Rathaus-Saal für 150 Leute, alte, verzweifelte, kranke, verhungerte Menschen. Die haben gelebt von der Musik, die Musik war das Essen. Die wären längst schon gestorben, wenn sie nicht gekommen wären. Und wir auch“.

[–Lebensrettung durch den Ehemann–]

Ihr Mann, Leopold Sommer, wurde Ende September 1944 in das KZ nach Auschwitz verbracht, danach in das KZ Buchenwald, darauf folgte das KZ Flossenbürg und er starb kurz vor der Befreiung 1945 in Dachau an Flecktyphus. Alice und ihr Sohn Raphael, als eines von nur 130 Kindern, überlebten das KZ Theresienstadt. Ihr Mann rettete ihr und dem gemeinsamen Kind Raphael durch seine Warnung, nichts freiwillig zu machen, vor seinem Abtransport das Leben.

„Eines Abends kam mein Mann und sagte mir, dass am nächsten Tag tausend Männer mit einem Transport weggeschickt würden. Und dass er darunter sei. Er hat mir das Ehrenwort abgenommen, nichts freiwillig zu machen, wenn er weg ist. Am Tag nach seinem Transport gab es einen weiteren Transport unter dem Motto: Frauen gehen den Männern nach. Viele Frauen haben sich freiwillig gemeldet. Sie haben die Männer nie getroffen, sie sind getötet worden. Ich hätte mich ohne seine Warnung sofort gemeldet“.

Am 8. Mai 1945 erreichte und befreite die Rote Armee das Theresienstädter Konzentrationslager. Zuletzt erfüllte die „jüdische Mustersiedlung“ drei Aufgaben: Sie war Transitlager, sie diente der Vernichtung von Menschen und zeitweilig der Propaganda. „Das Resultat? Sagen wir, ein Gott war da oder ist da, er hat Gutes und Schlechtes gleichzeitig geschaffen. Das Schlechte ist da, um besser zu werden.“

Doch auch nach der Befreiung sieht sie sich und andere jüdische Mitbürger dem Antisemitismus ausgesetzt und hat nun in der Tschechoslowakei unter dem stalinistischen Terror zu leiden. In einem Klima der politischen Unterdrückung herrschen zu dieser Zeit Angst und Misstrauen in der Gesellschaft.

1947, emigriert sie mit Ihrem Sohn zu ihrer Zwillingsschwester und Freunden nach Israel, die sich schon in den 1930-er Jahren nach Palästina hatten retten können. Alice Herz-Sommer unterrichtet am Jerusalemer Konservatorium und unter anderem arbeitet sie auch als Musikpädagogin. Sie wurde Gründungsmitglied der Akademie in Jerusalem, an der sie dann 25 Jahre arbeiten sollte. Ihre Freundin Edith Kraus wurde Gründungsmitglied der Akademie in Tel Aviv. Im privaten Leben besuchte sie viele Jahre sonntags ihre Schwester Irma, Frau ihres Schwagers und lebenslang guten Freundes Felix Weltsch, welche ihre Wohnung in der Nachbarschaft in Jerusalem hatten.

Die Freundinnen E. Kraus und A. Herz-Sommer verloren beide einen großen Teil der Familie und mussten miterleben, wie ihre Männer nach Auschwitz deportiert wurden. Sie sind als Zeitzeugen für die Geschichts- und Musikforschung von besonderer  Bedeutung. Persönlich waren sie aus der Zeit in Prag und im KZ Theresienstadt sehr gut bekannt mit Viktor Ullmann, Pavel Haas, Gideon Klein, Hans Krása und Karel Reiner. Viktor Ullmann schätzte beide Pianistinnen sehr. Alice Herz-Sommer widmete er seine 4. Sonate; Edith Kraus spielte die Uraufführung der 6. Klaviersonate in Theresienstadt.

Ullmann wirkte als Klavierbegleiter, organisierte Konzerte („Collegium musicum“, „Studio für neue Musik“), schrieb Kritiken über musikalische Veranstaltungen und komponierte. Sein Theresienstädter Nachlass blieb nahezu vollständig erhalten. 1986, im Alter von bereits 83 Jahren zieht Alice nach 37 Jahren in Israel zu ihrem Sohn Raphael Sommer und seiner Familie nach London. Er ist mittlerweile ein international gefeierter Cellist und Dirigent und Mitglied des Solomon Trio.

Seit 1993, als sie den Geiger Tony Strong traf, übt Alice auch neue Stücke ein u. a. Debussy, Poulenc, Ravel. Zweimal im Monat trifft sie sich mit ihm zum Spielen. Bis in ihr 92. Lebensjahr beherrscht sie ihr gesamtes Repertoire auswendig. Doch nachdem ihre beiden Zeigefinger steif wurden, studierte sie einen Teil der Stücke mit einem Acht-Finger-System neu ein, dies im stolzen Alter von 92 Jahren.

[–Neuer Schicksalsschlag und die Macht der Musik–]

1995 wurde Raphael Sommer im Auftrag der Jeunesses Musicales Deutschland musikalischer Leiter der Kinderoper Brundibár, die in Berlin, Warschau und Prag weltweit beachtet sehr erfolgreich aufgeführt wurde. Plötzlich und völlig unerwartet verstarb er jedoch 2001, 64-jährig, in Israel auf einer Konzerttournee. Ein weiterer großer Schicksalsschlag in Alices Leben. 

Täglich übt sie zwischen 10 Uhr und 13 Uhr drei Stunden Klavier.
https://youtube.com/watch?v=8oxO3M6rAPw%26hd%3D1

Essen hält sie für überschätzt. Seit 30 Jahren macht sie einmal wöchentlich einen großen Topf Hühnersuppe, die sie jeweils mit frischem Gemüse variiert.

Das Spirituelle, das glaubt sie seit Theresienstadt, ist für den Menschen wichtiger als das Essen. „Der Mensch braucht nicht Essen, er braucht nur einen Inhalt. Und das kann die Musik sein. Nicht die Malerei und nicht der Goethe mit dem Shakespeare, denn die Musik macht uns vergessen. Zeit existiert dann nicht mehr. Man hört, und speziell in einer schwierigen Situation ist man verzaubert, in einer anderen, in einer besseren, hoffnungsvolleren Welt.“

Alice Herz-Sommer war ein Freund des Hauptrichters der Nürnberger Prozesse, mit dem sie vierhändig Klavier gespielt hatte. Dank ihm konnte sie den Prozess gegen einen der Hauptverantwortlichen des Holocausts, Leiter des für die Organisation der Vertreibung und Deportation der Juden Adolf Eichmann ansehen. Alice Herz-Sommer fühlte Mitleid mit ihm und keinen Hass.

Foto: Cover Droemer/Knaur

Melissa Müller
Reinhard Piechocki
Alice Herz-Sommer:
Ein Garten Eden inmitten der Hölle
Droemer/Knaur
München September 2006
430 Seiten

Außerdem über Alice Herz-Sommer erschienen:

Von der Hölle ins Paradies oder Chopin hat mich gerettet; Dokumentarfilm von Michael Teutsch mit Alice Herz-Sommer. Deutschland. 2005. 73 Min. Aufgenommen in London.

Die Pianistin von Theresienstadt. Film von Inga Wolfram. Erstsendung 23. März 2005. 45 Min. Dokumentation. WDR, 2005. (Alice Herz-Sommer spricht über ihr Leben, ihre Konzerte und ihr Schicksal, die Tage im Ghetto, den Verlust ihres Mannes und die Angst um ihr Kind. Aber sie weiß, dass das Leben auch schön ist. Sie wirkt heiter und gelassen.)

In dem beeindruckenden Filmdokument „Refuge in Music“ (2013) wird auch über Alice Herz-Sommer berichtet.



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