Kinder vor den Gefahren des Tabakrauchs schützen

Eltern gefährden die Gesundheit ihrer Kinder, wenn sie in deren Gegenwart rauchen. Diese Botschaft ist nicht neu. Dennoch sind die im Mai vorgelegten Ergebnisse einer Studie der University of Minnesota erschreckend. Bei knapp der Hälfte aller untersuchten Babys aus Raucherfamilien ließen sich krebserregende Substanzen im Urin nachweisen, die sich durch die dauerhafte Inhalation von Tabakrauch gebildet hatten.

Welche Langzeitrisiken durch den frühen Kontakt mit Tabakrauch entstehen, wird zur Zeit noch erforscht, die jüngsten Ergebnisse stützen jedoch die Annahme, es bestehe ein Zusammenhang zwischen Tabakrauch-Belastung in der Kindheit und dem erhöhten Risiko einer späteren Krebserkrankung.

„Angesichts des Weltnichtrauchertages am 31. Mai möchten wir zu mehr Verantwortungsbewusstsein aufrufen. Kinder können dem Tabakrauch in ihrem Wohnumfeld nicht ausweichen, mit jeder gerauchten Zigarette setzen wir sie über 70 krebserregenden Stoffen aus. Es muss selbstverständlich werden, in Gegenwart von Kindern nicht zu rauchen.“ sagt Prof. Peter M. Schlag, Vorsitzender der Berliner Krebsgesellschaft.

Die Kampagne „Rauchfreies Auto für Kinder“ der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz und der Berliner Bezirksämter ist ein Schritt in diese Richtung. Die Gesundheitskampagne wird von der Berliner Krebsgesellschaft gefördert und macht auf die hohe Feinstaub- und Chemikalienbelastung in Raucherautos aufmerksam. Informationsflyer (auch in türkischer Sprache erhältlich) mit Aufklebern zur Kampagne können bei der Berliner Krebsgesellschaft kostenlos angefordert werden. Darüber hinaus bietet die Berliner Krebsgesellschaft kostenlos Broschüren und Beratung zum Thema Raucherentwöhnung an.

Beratung und Bestellung von Informationsmaterial:

Tel.: 030-280 41 955
http://www.berliner-krebsgesellschaft.de

Weitere Informationen:

http://www.berlin.de/qualmfrei

http://www.aacr.org/

http://www.aacr.org/pdf_files/Hecht_05-0596.pdf



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