Bahnstrecke Köln-Frankfurt nach ICE-Brand wieder eingleisig befahrbar

Das Feuer in einem ICE auf der Strecke Frankfurt-Köln vor rund einer Woche hatte die Verbindung komplett lahmgelegt. Nun wird der Verkehr vorerst eingleisig wieder aufgenommen.
Titelbild
Feuerwehrleute löschten den brennenden ICE-Wagen.Foto: Sascha Ditscher/dpa
Epoch Times20. Oktober 2018

Gut eine Woche nach dem Brand eines ICE-Zuges auf der Schnellstrecke Köln-Frankfurt soll der Bahnverkehr an der Unglücksstelle wieder aufgenommen werden.

Vom frühen Morgen an will die Bahn zwischen Siegburg/Bonn und Montabaur wieder Züge rollen lassen, erstmal aber in dem betroffenen Abschnitt nur auf einem Gleis. Der erste Zug sollte nach Angaben einer Bahnsprecherin um 4.22 Uhr von Köln in Richtung München starten.

Weil ein Gleis nach dem Feuer noch beschädigt ist und repariert werden muss, gibt es weiterhin größere Fahrplanabweichungen zwischen Köln und Frankfurt – das gilt auch für Verbindungen von Frankfurt nach Belgien und in die Niederlande.

Die Deutsche Bahn will darüber informieren, ob der jeweilige Zug verkehrt, ausfällt oder abweicht. Bis zum 26. Oktober sollen die neuen Fahrpläne komplett vorliegen. Für Reisen im Sparpreis oder Supersparpreis ist die Zugbindung bis zu diesem Sonntag nach Angaben der Bahn aufgehoben.

Das Feuer war am 12. Oktober in einem ICE ausgebrochen. 510 Fahrgäste wurden aus dem Zug gebracht, fünf Menschen erlitten leichte Verletzungen. Wie es zu dem Feuer kommen konnte, müssen nach Angaben der Bahn weitere Untersuchungen klären. Das kann nach Aussage der Ermittler mehrere Wochen dauern. (dpa)



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