Nach 2:0 gegen Düsseldorf: Bosz-Team in der Rückrunde top

Auch wenn noch nicht alles perfekt funktioniert: Bayer Leverkusen bleibt mit dem neuen Trainer Peter Bosz im Angriffsmodus. Das 2:0 gegen Fortuna Düsseldorf macht die Werkself zum besten Team der Bundesliga-Rückrunde.
Titelbild
Leverkusens Trainer Peter Bosz ist mit seinem Team auf Europa-Kurs in der Bundesliga.Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Epoch Times18. Februar 2019

Das 2:0 (1:0) gegen den rheinischen Rivalen Fortuna Düsseldorf macht Bayer Leverkusen wieder zu einem ernsthaften Anwärter auf einen Platz im Fußball-Europacup.

In der Bundesliga-Rückrunde ist die Werkself nach dem Trainerwechsel von Heiko Herrlich auf Peter Bosz top: Nur Rekordmeister Bayern München hat wie die Werkself in den fünf Begegnungen zwölf Zähler geholt.

DIE AUSWIRKUNGEN: Mit vier Ligaerfolgen in Serie kommt Bayer auf jetzt 36 Zähler und hat damit nur noch fünf Punkte Rückstand auf den Tabellenvierten Leipzig. Ob Bosz da schon an die Champions League 2019/20 denkt? Klare Antwort des Herrlich-Nachfolgers: „Nein!“ Viel wichtiger ist für ihn zunächst das Erreichen des Achtelfinales in der Europa League – und das ist nach dem Hinspiel-0:0 beim russischen Tabellenzweiten FK Krasnodar am kommenden Donnerstag keine leichte Aufgabe. Düsseldorf ist noch immer relativ sorgenfrei: 25 Zähler bedeuten weiter zehn Punkte Abstand auf Platz 16.

DER ZUFRIEDENHEITSFAKTOR: Bosz unterstrich nach dem sicheren Erfolg gegen den Aufsteiger, dass er das erste Mal seit seinem Amtsantritt „sehr zufrieden“ mit der Gesamtleistung war. Das Kombinationsspiel ist ohnehin kaum zu bemängeln – aber auch defensiv steht Bayer mittlerweile ganz gut und hat nach dem torlosen Remis in Krasnodar erneut kein Gegentor kassiert. „Das haben wir hervorragend gemacht“, bewertete Bosz das souveräne Gegenpressing gegen das Team aus der NRW-Landeshauptstadt.

DIE EINSCHÄTZUNG DER BAYER-PROFIS: Leverkusens Torwart Lukas Hradecky sagte, das 2:0 sei ein Sieg der Einstellung und der Geduld. In der Tat: Die Bosz-Auswahl wirkte während der gesamten Partie hochkonzentriert. 78 Prozent Ballbesitz sprechen für Qualität in der Beherrschung des Gegners. Bayer habe „große Dominanz“ ausgestrahlt, bemerkte Gäste-Coach Friedhelm Funkel ob der Überlegenheit der Gastgeber, die durch Kai Havertz (18. Minute) und Leon Bailey (66.) trafen.

VERLETZTE: Bayer-Mann Karim Bellarabi musste wegen einer Oberschenkelblessur in der 15. Minute das Feld verlassen. Ob er gegen Krasnodar spielen kann, ist offen. Bei der Fortuna sieht es so aus, als ob Jean Zimmer in den kommenden Wochen ausfällt. Der Verteidiger hat sich, so jedenfalls Funkel, wahrscheinlich einen Außenbandriss zugezogen.

ZITAT: „Wir schielen grundsätzlich gar nicht“ – so antwortete Bayer-Angreifer Julian Brandt auf die Frage, ob er und seine Kollegen denn schon an mehr als die Europa-League-Teilnahme in der kommenden Saison denken. (dpa)



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