Klöckner stellt Aufklärung gegen Schweinepest in Vordergrund

Berlin/Mainz (dpa) - Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) setzt auf Vorsorge, um eine Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest zu vermeiden. «Glücklicherweise haben wir bisher keinen Fall von Schweinepest in Deutschland, aber…
Epoch Times10. August 2018
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) setzt auf Vorsorge, um eine Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest zu vermeiden. «Glücklicherweise haben wir bisher keinen Fall von Schweinepest in Deutschland, aber natürlich besteht die Gefahr der Einschleppung auch hierher», erklärte Klöckner am Freitag. Das Ministerium informiere mit Plakaten und Broschüren an Autobahnraststätten, Parkplätzen und in Zügen. «Besonders Reisende sind mögliche Überträger der Krankheit. Ein unachtsam weggeworfenes Wurstbrot, das man aus dem Urlaub mitgebracht hat, kann schon gravierende Auswirkungen haben und im Zweifel für einen Ausbruch auch in Deutschland sorgen.»Eine Einschleppung der Tierseuche hätte nach Angaben von Klöckner neben den Auswirkungen auf die Tiere auch schwere wirtschaftliche Folgen für die Landwirte. Die Ministerin sieht Deutschland aber gut vorbereitet für den Ernstfall. «Auch im Falle eines Ausbruchs sind wir in der Lage, schnell und effektiv zu reagieren.» Dafür sorgten gemeinsame Übungen mit den polnischen Nachbarn und eine Änderung des Tiergesundheitsgesetzes, mit der betroffene Gebiete rasch eingezäunt werden könnten. «Auch eine verstärkte Bejagung ist im Fall eines Ausbruchs nun möglich.»

(dpa)


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