«La Repubblica»: Erdogans Türkei blickt in den Abgrund der Krise

Rom (dpa) - Die italienische Tageszeitung «La Repubblica» schreibt zur Wirtschaftslage in der Türkei:«Die Türkei von Erdogan, der durch die Wahl Ende Juni in seiner Macht gestärkt wurde, schaut wieder in den Abgrund der Krise. Die Angst wird…
Epoch Times9. August 2018
Die italienische Tageszeitung «La Repubblica» schreibt zur Wirtschaftslage in der Türkei:«Die Türkei von Erdogan, der durch die Wahl Ende Juni in seiner Macht gestärkt wurde, schaut wieder in den Abgrund der Krise. Die Angst wird genährt durch Stimmen über Beschränkungen des Kapitalverkehrs und vor allem über ein mögliches Einschreiten des Internationalen Währungsfonds. (…) „Es gibt keinen Zweifel daran, dass die Wirtschaft heute das Hauptproblem der Türkei ist“, schreiben die Zeitungen. (Erdogans) Entscheidungen und seine Hartnäckigkeit auf einem Gebiet, (…) in dem er nicht der absolutistische Fürst ist, sind zur Belastung geworden. Mit Dickköpfigkeit wehrt er sich gegen die Anhebung des Leitzinses. Belastend sind auch seine innenpolitischen Entscheidungen, der Bau kolossaler Gebäude, die nur darauf abzielen, seine Macht zu sichern, aber die schwer zu erhalten sind. Vor allem aber fallen zu viele offene Fronten einer Außenpolitik ins Gewicht, die die westlichen Partner abgeschreckt haben.»

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion