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«Südwest-Presse» (Ulm) zu Trisomie-Bluttest für Schwangere

Die routinemäßige Selektion von Leben außerhalb einer fiktiven Norm kann nicht im Interesse einer Gesellschaft sein, die humanitäre Ansprüche erhebt. Sie würde eine Spirale antreiben, die nur noch schwer zu stoppen ist. Denn welches Leben hä…

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Die routinemäßige Selektion von Leben außerhalb einer fiktiven Norm kann nicht im Interesse einer Gesellschaft sein, die humanitäre Ansprüche erhebt. Sie würde eine Spirale antreiben, die nur noch schwer zu stoppen ist. Denn welches Leben hätte danach Wert - nur noch das von Gesunden oder Starken? Und wie würde das den Blick auf kranke und alte Menschen prägen? Welche von der Medizin immer genauer zu bestimmenden Abweichungen würden mit der Zeit noch toleriert, welche nicht? Und wie würden knappe finanzielle Ressourcen die Abwägung bestimmen? Eine Gesellschaft, die dem Leitbild eines perfekten Menschen frönt, folgt einer gefährlichen Illusion.

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