Amok in Oberösterreich: Rot-Kreuz-Betreuer nach Messer-Attacke in Lebensgefahr – Afghane tötet Mann auf der Flucht

In Wullowitz in Oberösterreich hat sich am Montagnachmittag eine blutige Tragödie ereignet. Der Täter: ein 33-jähriger afghanischer Familienvater.
Titelbild
Eine Spezialeinheit schnappte den Täter Stunden nach der Tat in Linz.Foto: Screenshot Youtube
Epoch Times15. Oktober 2019

Die kleine Ortschaft Wullowitz in der Marktgemeinde Leopoldschlag in Oberösterreich, nahe der tschechischen Grenze und rund 50 Kilometer nördlich der Landeshauptstadt Linz, ist geschockt. Es geschah ein Verbrechen. Ein Asylbewerber verletzte einen Mann und tötete einen anderen.

Am Montagnachmittag, 14. Oktober, gegen 14.30 Uhr, kam der 33-jährige Afghane Jamal A. mit einem Fahrrad an dem vom Roten Kreuz betreuten Asylheim an. Kurz darauf geriet er mit dem Betreuer David H. (32) in Streit, der ihn des Hauses verwies. Der Afghane verletzte den Rot-Kreuz-Mitarbeiter daraufhin mit einem Messer schwerst und flüchtete. Das Opfer wurde mit einem Helikopter in die Linzer Uniklinik geflogen und notoperiert. Laut „Krone“ schwebte der Mann auch am Dienstagvormittag noch in „akuter Lebensgefahr“, hieß es aus dem Spital.

Messer-Attacke auf Betreuer

Zu dem Streit kam es offenbar nachdem der Afghane, der mit seiner Frau und zwei Töchtern im Bezirk Freistadt leben soll, mit dem Betreuer wegen der Vermittlung eines Arbeitsplatzes aneinandergeriet. Der Mitarbeiter wurde mit dem Messer in die Brust gestochen. Zudem versuchte der Angreifer ihm die Kehle durchzuschneiden. Mehrere durch den Lärm aufgeschreckte Asylbewerber eilten dem Betreuer zu Hilfe und versuchten den Täter von ihm wegzuziehen, der dem Mitarbeiter die Kehle durchschneiden wollte. Schließlich gelang es dem Angreifer, seinem Opfer das Messer in die Brust zu rammen. Zwei Personen wurden bei dem Kampf laut Polizei „erheblich verletzt“. Dann flüchtete Jamal A. mit dem Fahrrad.

Zwei Stunden später fand man ganz in der Nähe die Leiche eines 63-jährigen Mannes auf seinem Bauernhof in der Garage. Franz G. war mit einem Messerstich in die Brust getötet worden. Beim Haus lag ein Fahrrad mit Blutspuren, das, mit dem Jamal A. gekommen war. Der Täter hatte sich das Auto des Mannes als Fluchtfahrzeug geschnappt. Den Besitzer hatte er kurzerhand aus dem Weg geräumt.

Erst nach stundenlanger Fahndung wurde Jamal A. am Abend gegen 21.45 Uhr in Linz in dem gestohlenen braunen Citroen gesehen und durch eine Cobra-Spezialeinheit festgenommen. (sm)

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