Tragischer Unfall: 32-Jähriger rettet zwei Kinder aus der Ostsee und ertrinkt selbst

Ein Mann rettet an der Ostseeküste zwei Kinder vor dem Ertrinken und versinkt schließlich selbst in den Wassermassen. Taucher können ihn später nur noch leblos bergen.
Titelbild
Die Ostseeküste an einem stürmischen Tag mit Wellen und einem Wellenbrecher in Deutschland.Foto: iStock
Epoch Times1. Juli 2020

Ein 32 Jahre alter Mann ist vor Ahrenshoop (Kreis Vorpommern-Rügen) in der Ostsee ertrunken, nachdem er zwei zehnjährige Kinder vor dem Ertrinken gerettet hat. Eines der beiden Kinder war sein eigenes Kind.

Die beiden Kinder, neun und zehn Jahre alt, spielten auf einem Steinwall, der als „Wellenbrecher“ in die Ostsee hinein verläuft, um ankommenden Wellen die Kraft zu nehmen.

Nachdem die beiden Jungs von der Mole ins tiefe Wasser rutschten wurden sie von der Strömung mitgerissen. Der 32-jährige Vater eilte den Kindern zur Hilfe. Er brachte beide zur Mole zurück und hievte sie auf die Steine.

Retter wurde von der Strömung erfasst und ertrank

Offenbar reichte die Kraft des Mannes nicht mehr aus, um sich selbst auf die rettenden Steine zu ziehen. Er wurde von einer Welle mitgerissen und versank im Meer.

Berufstaucher bargen ihn nach einer umfassenden Suchaktion einige Stunden später aus dem Wasser. Die Kinder waren zuvor in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Angehörigen und Zeugen des Vorfalls werden während der Suche und im Anschluss durch ein Kriseninterventionsteam betreut. (afp/er)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion