Rüdesheim: Giftmischer verhaftet – 48-Jähriger wollte ganze Familie vergiften

Bereits 2001 wurde der 48-Jährige vom Landgericht Memmingen in Bayern wegen versuchten Mordes mit Arsen zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt. Vor gut einer Woche wurde er nun erneut festgenommen.
Titelbild
Symbolbild.Foto: istockphoto/solarseven
Epoch Times17. April 2019

Die Ermittler werfen dem Mann versuchten Mord vor.

Der Festgenommene wird verdächtigt, Lebensmittel einer in Rüdesheim lebenden Familie mit einer Substanz versetzt zu haben, die bei Verzehr einen lebensbedrohlichen Verlauf oder tödlichen Ausgang verursachen kann.“

(Polizeibericht)

Bereits im November hatte es mehrere Sachbeschädigungen am Haus und an den Autos der Familie gegeben.

Auch Haustiere mussten bereits wegen Vergiftungssymptomen tierärztlich behandelt werden. Als sich dann im Laufe der Ermittlungen der Verdacht erhärtete, „dass die Vergiftung der Haustiere nicht nur diesen, sondern auch der geschädigten Familie gegolten hat“, wurde ein Untersuchungshaftbefehl erlassen und am 9. April vollstreckt, wie die Behörden am heutigen Mittwoch, 17. April veröffentlichten.

Bei den anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen konnten durch die Ermittler, in der Wohnung des Tatverdächtigen sowie in zwei weiteren Objekten, beweiserhebliche Gegenstände sichergestellt werden.“

(Staatsanwaltschaft Wiesbaden)

Der 48-Jährige äußerte sich zu den Vorwürfen bislang nicht. Zu einem möglichen Motiv machten die Ermittler keine Angaben.

Der mutmaßliche Täter und die Opfer kennen einander.

(afp/sm)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion