Anklage erhoben: Arabische Schläger zogen durch Amberg – 15 Verletzte, 25 Straftaten in 30 Minuten

Sie kamen aus dem Iran und Afghanistan nach Deutschland und brachten die Gewalt in sich mit. Nun soll das Jugendschöffengericht in Amberg die vier Heranwachsenden und Jugendlichen zur Rechenschaft ziehen.
Titelbild
Amberg in Bayern.Foto: iStock
Epoch Times4. April 2019

Alkohol und Drogen waren im Spiel, heißt es, als am 29. Dezember 2018 vier gewalttätige junge Asylbewerber in einem Pulk von insgesamt 13 Personen, meist Afghanen, durch die Stadt Amberg in Oberbayern zogen und wahllos Passanten angriffen.

Den vier Heranwachsenden und Jugendlichen im Alter von 17 bis 19 Jahren, eingereist aus Afghanistan und dem Iran, werden insgesamt 25 Einzelstraftaten vorgeworfen. 21 Personen wurden Opfer der Schläger, 15 von ihnen wurden leicht bis mittelschwer verletzt oder erlitten Schockzustände. Auch vier Polizisten wurden verletzt, als sie die Täter stoppen wollten.

Straßenunterführung nahe dem Amberger Bahnhof: Vier junge Asylbewerber haben in der oberpfälzischen Stadt wahllos Passanten geschlagen und damit eine Debatte über straffällige Flüchtlinge ausgelöst. Foto: Armin Weigel/dpa

Im Video: „Würden Sie die Ereignisse von Amberg als Hetzjagd bezeichnen … ?“ Die Antwort mit vielen Correct-Floskeln und Null-Aussage von Regierungssprecherin Fietz bei der Bundespressekonferenz: „… kein Platz für Extremismus, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz … (…) wenig sinnvoll, auf Begrifflichkeiten einzugehen und semantische Debatten zu führen …“

An dieser Stelle wird ein Video von Youtube angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um das Video anzusehen.

Heilpädagogische Einrichtungen für UMAs

Gekannt hatten sich die jungen Gewalttäter aus heilpädagogischen Einrichtungen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, wie die „Mitteldeutsche Zeitung“ berichtet. In Amberg traf man sich regelmäßig. Auch an jenem Samstagabend im Dezember, wenige Tage vor Silvester, traf man sich hier. Polizeilich sind die vier jungen Migranten bereits zuvor in Erscheinung getreten. Ihre Asylanträge wurden inzwischen alle abgelehnt.

Die Attacken ereigneten sich in der Zeit von 18.40 Uhr und 20.30 Uhr und gliederten sich in zwei Vorfälle mit fünf Tatkomplexen, wobei es zu den besagten 25 Straftaten kam. Dazwischen hatten die Schläger eine rund eineinhalbstündige „Pause“ im Gebiet des Stadtgrabens gemacht. Nach Polizeiangaben sollen die eigentlichen Taten insgesamt 30 Minuten gedauert haben.

Prozess Ende April

Wichtige Informationen erbrachten den Ermittlern die Sichtung der Kameras im Bahnhofsbereich, private Handyaufnahmen, DNA-Spuren bei den Tätern und die Befragungen von Zeugen und Opfern der Taten, sodass die Polizei Amberg den Tatablauf rekonstruieren konnte, um „eine beweiskräftige Strafverfolgung zu gewährleisten“, so der Leiter der zuständigen Kriminalinspektion.

Nach Angaben von Oberstaatsanwalt Joachim Diesch waren bei der Tat „viele Zufälle im Spiel“, zudem Alkohol. Man bewerte müsse deswegen bei der Bewertung der Taten von der Herkunft der Täter absehen, denn: „Das erleben wir immer wieder, auch unter deutschen Jugendlichen“, zitiert die AfD Bayern in ihrem Facebook-Post den OStA.

Vergangene Woche wurde die Anklage der Staatsanwaltschaft beim Jugendschöffengericht erhoben, der Prozess soll offenbar Ende April beginnen. Zu ihren Taten äußerten sich die Angeklagten bisher nicht. (sm)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion