Dramatischer Hausabriss: Bauarbeiter wird von Wand erschlagen

Titelbild
Tragischer Arbeitsunfall: Beim Abriss eines Hauses kam ein Bauarbeiter ums Leben (Symbolbild).Foto: iStock
Epoch Times22. August 2019

Bei Abrissarbeiten in Schleswig-Holstein ist ein Bauarbeiter von einer umgestürzten Seitenwand erschlagen worden. Die Ursache des Unglücks in Stockelsdorf sei noch unklar, sagte ein Sprecher der Lübecker Polizei der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag. Demnach wurde der 45-Jährige am Mittwochnachmittag von der Seitenwand des Einfamilienhauses getroffen und verstarb noch an der Unfallstelle.

Dach- und Obergeschoss waren von dem 45-Jährigen und einem Kollegen bereits abgetragen worden. Während der 62-jährige Baggerfahrer von innen die Wände des Erdgeschosses abriss, kippte eine Hauswand weg. Direkt dahinter befand sich der 45-Jährige. Er wurde von den Trümmerteilen getroffen und begraben.

Ein Zeuge machte den Baggerfahrer auf das Unglück aufmerksam und alarmierte die Rettungskräfte. Der 45-Jährige starb noch am Unfallort, sein Kollege erlitt einen Schock und musste von einem Seelsorger betreut werden.

Die Polizei ermittelt gegen den Baggerfahrer wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung. Zudem wird gegen das Abrissunternehmen wegen des Verdachts der Baugefährdung ermittelt, wie der Polizeisprecher sagte. (afp/sua)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion