Hessen und Bayern betroffen: Behörden und Einkaufszentrum wegen Bombendrohungen geräumt

Das Amtsgericht in Frankfurt am Main und das Landratsamt im bayerischen Cham sind wegen Bombendrohungen evakuiert worden. Es gingen jeweils schriftliche Drohungen ein, wie die Polizei angab.
Titelbild
Polizeiabsperrung.Foto: istockphoto/Kenny10
Epoch Times3. Mai 2019

In Hessen und Bayern sind am Freitag drei Gebäude wegen Bombendrohungen geräumt worden. Betroffen waren das Amtsgericht in Frankfurt am Main, das Landratsamt im bayerischen Cham und ein Einkaufszentrum im bayerischen Holzkirchen. Die Sperrungen in Frankfurt und Cham wurden nach Durchsuchungen wieder aufgehoben. Im bayerischen Holzkirchen wurde am Mittag ein Einkaufszentrum wegen einer Drohung evakuiert. Die Polizei durchsuchte am Nachmittag das Gebäude.

Das Frankfurter Amtsgericht und das Landratsamt in Cham wurden bereits am morgen evakuiert. In beiden Fällen seien Drohschreiben eingegangen, teilten Polizeisprecher mit. Die Sperrung des Amtsgerichts wurde am Mittag wieder aufgehoben. Einzelheiten zur dort eingegangenen Drohung lagen zunächst nicht vor.

In Cham wurde die Polizei um 07.50 Uhr alarmiert, wie die Beamten in Regensburg erklärten. Etwa 350 Menschen mussten das Landratsamt vorsorglich verlassen. Am Nachmittag wurde die Sperrung des Gebäudes aufgehoben. Die Polizei kündigte an, alle zum Landratsamt gehörenden Gebäude am Wochenende zu bestreifen.

In Holzkirchen wurde schließlich ein Einkaufszentrum wegen einer Drohung geräumt, wie eine Polizeisprecherin sagte. Demnach meldete sich am Mittag ein Zeuge bei der Polizei, der auf einer Toilette einen Zettel mit einer Aufschrift gefunden hatte. Die Polizei begann am Nachmittag damit, das Gebäude zu durchsuchen.

Ob ein Zusammenhang zwischen den drei Drohungen bestand, blieb zunächst unklar. Ende März waren Rathäuser in sechs Städten wegen Bombendrohungen geräumt worden. In allen Fällen konnte die Polizei nach mehreren Stunden Entwarnung geben. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion