Brandanschlag auf Delmenhorster Rathaus – Festnahme

Fenster zerstört, Molotow-Cocktails geworfen: Ein 30-Jähriger soll einen Brandanschlag auf das Delmenhorster Rathaus verübt haben, die Polizei nahm den Mann fest.
Titelbild
Nach einem Brandanschlag auf das Rathaus in Delmenhorst hat die Polizei einen 30-jährigen Mann festgenommen.Foto: -/Nord-West-Media TV/dpa/dpa
Epoch Times24. März 2021

Brandanschlag auf das Delmenhorster Rathaus: Ein 30 Jahre alter Mann soll in der Nacht zum Mittwoch mehrere als Molotow-Cocktails präparierte Gasflaschen in das Rathaus geworfen und ein Feuer ausgelöst haben. Der Mann wurde vorläufig festgenommen.

Im Laufe des Tages werde sich entscheiden, ob der 30-Jährige in Untersuchungshaft müsse, sagte eine Polizeisprecherin. Nach Angaben der Polizei hatten mehrere Zeugen das Klirren der Scheiben gehört. Sie bemerkten den Mann.

Einer der Zeugen, ein 43-Jähriger aus Delmenhorst, sprach sich mit zwei Männern im Alter von 18 und 20 Jahren ab. Sie näherten sich dem 30-Jährigen am Fenster von zwei Seiten, verhinderten seine Flucht und hielten ihn fest, bis die Polizei eintraf.

Das Feuer beschädigte einen Raum des Rathauses schwer, die Feuerwehr verhinderte aber einen größeren Brand und hielt das Rathaus in seiner Funktion „intakt“. Dennoch entstand ersten Schätzungen zufolge ein Schaden von etwa 50 000 Euro in der Tourist-Info.

Das Motiv des 30-Jährigen war zunächst noch unklar. Die Ermittlungen liefen aber, sagte die Polizeisprecherin. Das gelte sowohl für die Brandermittlungen als auch für die Ermittlungen zum Motiv des Mannes. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion