Bundespolizei-Großeinsatz gegen Schleuser in fünf Bundesländern

In gleich fünf Bundesländern hat es in den frühen Morgenstunden Razzien der Bundespolizei gegen mutmaßliche Schleuser gegeben. Den Verdächtigen wird auch Urkundenfälschung vorgeworfen.
Titelbild
Einsatzfahrzeuge der Bundespolizei in Hamburg.Foto: Tnn/dpa/dpa
Epoch Times1. Juli 2020

Die Bundespolizei geht in fünf Bundesländern gegen eine Gruppe mutmaßlicher Schleuser und Urkundenfälscher vor.

In Niedersachsen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Baden-Württemberg gebe es im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hannover Durchsuchungen, teilte die Bundespolizei in Hannover mit.

Dabei gehe es um den Verdacht des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern und der gewerbsmäßigen Urkundenfälschung. Weitere Angaben wurden nicht gemacht, um den Erfolg des Großeinsatzes nicht zu gefährden, wie es hieß. Im Laufe des Tages sollte es nähere Informationen geben.

Unabhängig davon gehen Polizei und Zoll seit den frühen Morgenstunden auch in Sachsen und Sachsen-Anhalt gegen Schleuser vor. In Leipzig sei ein Baustellenbereich weiträumig abgesperrt worden.

Es gehe um den Verdacht des Einschleusens von Ausländern und der Beschäftigung ohne Arbeitserlaubnis, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei Leipzig. Vorgesehen seien unter anderem Personenkontrollen des Zolls und Durchsuchungen auf der Baustelle. Zuerst hatte die „Leipziger Volkszeitung“ darüber berichtet.

Zugleich gebe es in Bad Dürrenberg in Sachsen-Anhalt Durchsuchungen, hieß es von der Sprecherin der Bundespolizei. Dort sollen Arbeiter möglicherweise illegal untergebracht worden sein. Weitere Details wollte die Bundespolizei zunächst nicht bekannt geben. Auch hier soll es im Laufe des Tages weitere Informationen geben. (dpa)



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