Brandanschlag auf Dortmunder Moschee: Polizeipräsident verspricht Sicherheit – Video zeigt Täter

Zwei Personen verübten in der Nacht auf Montag einen Brandanschlag auf eine türkische Moschee in Dortmund-Eving. Die Täter entkamen.
Titelbild
Brandanschlag auf eine DITIB-Moschee in Dortmund.Foto: Screenshot Youtube
Epoch Times22. Oktober 2019

Dortmund-Eving, in der Nacht auf Montag, 21. Oktober: Zwei Personen näherten sich gegen 1.30 Uhr in der Nacht aus Richtung Osten über die Derner Straße kommend der türkischen DITIB-Moschee am Gründlingsweg. Sie hatten Molotow-Cocktails bei sich …

Sie traten hinter einem geparkten Auto hervor und warfen zwei Flaschen in Richtung der Moschee. Eine zerbrach an der Fassade, die andere auf dem Boden vor der Moschee. Die Flüssigkeit in den beiden Gefäßen entzündete sich daraufhin.“

(Gunnar Wortmann, Polizeisprecher, Dortmund)

Beim Versuch, einen dritten Molotow-Cocktail zu werfen, fiel die Flasche auf den Boden und ging in Flammen auf. Die Täter flüchteten sogleich über die Straße An den Teichen in Richtung Norden.

Zusammenhang mit Türkei-Syrien-Konflikt?

Das Feuer konnte noch vor dem Eintreffen der Polizei gelöscht werden. Es entstand lediglich geringer Sachschaden an einem Fenster.

Ob der syrische Grenzkonflikt mit der Türkei als Hintergrund der Tat gedient hat, ist aktuell Gegenstand der Ermittlungen. Es wird jedoch in verschiedene Richtungen ermittelt.“

(Polizeidirektion Dortmund)

Auch der Dortmunder Polizeipräsident äußerte sich bereits zu der sensiblen Situation vor Ort:

Mich hat diese Tat schockiert und ich kann das daraus entstandene Sicherheitsbedürfnis der Moscheen nachvollziehen. Wir werden als Polizei alles tun, was möglich ist, um die Gemeinden zu schützen.“

(Gregor Lange, Polizeipräsident von Dortmund)

Lange sagte auch, dass er persönlich den Kontakt zu der betroffenen Moschee und weiteren Gemeinden suchen werde.

Die Ermittlungen wurden vom Staatsschutz übernommen. Die Polizei Dortmund steht nach Angaben des Sprechers mit der betroffenen Gemeinde in engem Austausch. Auch haben die Sicherheitsbehörden ein besonderes Augenmerk auf die Moscheen in Dortmund und Lünen gerichtet.

Ein Video einer Überwachungskamera der Moschee zeigt den nächtlichen Angriff. Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen unter Telefon 0231 / 132 – 7441 zur Tat und/oder den geflüchteten Tätern. (sm)

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