Drei tote Deutsche in der Schweiz aufgefunden – Vater mit zwei Kindern 4 und 7 Jahre

Am Sonntag wurden drei tote Deutsche in einer Wohnung in Eschenz (Schweiz) aufgefunden. Dabei handelt es sich um einen Vater und seine zwei Kinder.
Titelbild
Der kriminaltechnischer Dienst und das Institut für Rechtsmedizin untersuchen den Todesfall des Deutschen und seinen zwei Kindern.Foto: iStock
Von 28. Juni 2020

Am Sonntagnachmittag meldete über die Notrufzentrale im Schweizer Kanton Thurgau jemand, dass in einer Wohnung drei leblose Personen aufgefunden worden seien. Das berichtet „FM1Today“ und bezieht sich auf die Aussage der Kantonspolizei. Die eintreffenden Einsatzkräfte der Polizei und des Rettungsdienstes konnten nur noch den Tod feststellen, berichtet „Blick“.

Bei den leblos Aufgefundenen handelt es sich um deutsche Staatsbürger, einem Vater (38) und seinen zwei Kindern (4 und 7). Die Kantonspolizei Thurgau und die Staatsanwaltschaft Kreuzlingen gehen von einem Tötungsdelikt aus. Die konkreten Hintergründe sind derzeit noch unbekannt. Gegenüber „FM1Today“ bestätigt die Polizei, dass man keine Hinweise auf die Fremdeinwirkung einer vierten Person festgestellt habe. Daher schließt man einen erweiterten Suizid nicht aus. Angaben zur genauen Todesursache oder der Tatwaffe wurden nicht gemacht.

Kinder sollen jedes zweite Wochenende bei Vater gewesen sein

Entsprechend einem Bericht des Newsportal „20 Minuten“ soll der 38-Jährige Mann offenbar alleine gelebt haben und seine Kinder „fast jedes Wochenende“ bei sich zu Hause gehabt haben. Dabei bezieht sich das Medium auf die Aussagen eines direkten Nachbarn. „Die Mutter der Kinder hätte der Nachbar nie gesehen. Der Vater der zwei Kinder hätte getrennt von seiner Frau gelebt.“ Viel Kontakt mit dem 38-Jährigen hatte der Nachbar aber nicht, wie er sagt. „Er war ein Einzelgänger“, erklärt der Nachbar.

Die Mutter beider Kinder erklärte „20 Minuten“ gegenüber, dass ihr Ex-Mann und Vater ihrer beiden Kinder, der nur ein paar Kilometer von ihr entfernt wohne, die Kinder abgeholt habe. „Sie waren jedes zweite Wochenende bei ihm“, habe die 36-Jährige gesagt. Zu ihrem Ex-Partner und Vater der Kinder meinte sie: „Er war psychisch angeschlagen und hat die Trennung nicht verkraftet.“

Kriminaltechnischer Dienst und das Institut für Rechtsmedizin untersuchen den Fall

Für weitere Untersuchungen wurde der Kriminaltechnische Dienst und das Institut für Rechtsmedizin herangezogen. Die Staatsanwaltschaft Kreuzlingen hat eine Strafuntersuchung eröffnet.



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