Drogendealer nutzen Essenslieferanten für Transport

Titelbild
Standbild aus einem von der spanischen Nationalpolizei zur Verfügung gestellten Videos: Drogenpakete im Rucksack eines als Lebensmittellieferant verkleideten Drogenhändlers.Foto: Policia Nacional/dpa/dpa
Epoch Times1. Mai 2020

Interpol warnt davor, dass kriminelle Organisationen während der Corona-Krise Lebensmittellieferanten nutzen, um Drogen und andere illegale Waren zu transportieren. Entsprechende Berichte lägen aus Irland, Malaysia, Spanien und Großbritannien vor.

Die spanische Polizei nahm demnach im April in Alicante und Valencia insgesamt sieben Personen fest, die als Fahrer von Lebensmittellieferungen verkleidet waren. Sie hätten Kokain und Marihuana mit dem Fahrrad, Motorrad und Auto ausgeliefert, erklärte die internationale Polizeibehörde mit Sitz im französischen Lyon. Die Drogen seien teilweise in doppelten Böden in den Rucksäcken der Lieferanten versteckt gewesen.

In Irland fand die Polizei Interpol zufolge acht Kilogramm Kokain und zwei Handfeuerwaffen, die in Pizzakartons versteckt waren. Die malaysische Polizei berichtete demnach, von einem Lieferfahrer kontaktiert worden zu sein, der misstrauisch geworden sei, als eine angebliche Bestellung von Fladenbrot elf Kilogramm wog.

Die Lieferanten könnten Komplizen oder unwissentlich an dem Drogentransport beteiligt sein, betonte Interpol. Kriminelle könnten sich auch als Zustellfahrer verkleiden, warnte die Polizeibehörde. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion