Ehepaar im Saarland wegen Verdachts auf Baby-Handel festgenommen

In Neunkirchen ist ein Ehepaar festgenommen worden, das mit Neugeborenen gehandelt haben soll. Sie werden verdächtigt, acht hochschwangere Frauen aus Bulgarien nach Griechenland gebracht und die Babys zum Weiterverkauf übergeben zu haben.
Titelbild
Polizeieinsatz. (Symbolbild).Foto: Christoph Soeder/dpa/dpa
Epoch Times3. Mai 2021

Im saarländischen Neunkirchen ist ein Ehepaar festgenommen worden, das mit Neugeborenen gehandelt haben soll.

Sie werden verdächtigt, als Mitglieder einer kriminellen Bande mindestens acht hochschwangere Frauen aus Bulgarien nach Griechenland gebracht und die Babys nach der Entbindung zum Weiterverkauf an andere Bandenmitglieder übergeben zu haben, wie die Polizei in Saarbrücken am Montag mitteilte. Den Frauen soll Geld versprochen worden sein.

Bulgarische Behörden hatten den 58-jährigen Bulgaren und seine 51 Jahre alte Frau mit einem Europäischen Haftbefehl zur Festnahme ausgeschrieben.

Polizisten des Dezernats für Zielfahndung hätten ihren Aufenthaltsort „im Rahmen unfangreicher Ermittlungen“ herausbekommen, teilte die Polizei weiter mit. Als das Ehepaar am Donnerstagabend mit einem Auto durch die Neunkirchener Innenstadt gefahren sei, hätten Beamte die Verfolgung aufgenommen und sie gestoppt. Sie sitzen inzwischen in Untersuchungshaft. (afp)



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