Elfjähriger Autofahrer verursacht auf Flucht vor Polizei mehrere Unfälle

In Osnabrück hat in Elfjähriger am Steuer eines Kleinbusses auf der Flucht vor der Polizei mehrere Verkehrsunfälle verursacht. Die nächtliche Irrfahrt des Jungen endete erst nach einer rasanten Verfolgungsfahrt an einer Straßensperre.
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Radaranlage an der Bundesstraße 6 südlich von Hannover: Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius ist dafür, dass Raser mit höherem Einkommen höhere Geldbußen zahlen müssen.Foto: Holger Hollemann/dpa
Epoch Times18. August 2020

In Osnabrück hat in Elfjähriger am Steuer eines Kleinbusses auf der Flucht vor der Polizei mehrere Verkehrsunfälle verursacht. Die Irrfahrt des Jungen endete in der Nacht zum Dienstag (18. August) erst nach einer rasanten Verfolgungsfahrt an einer Straßensperre, wie die Beamten in der niedersächsischen Stadt mitteilten. Verletzt wurde niemand.

Demnach war das unbeleuchtete und in Schlangenlinien fahrende Auto um kurz vor ein Uhr einer Polizeistreife aufgefallen, die sich an die Verfolgung machte. Auf Stoppsignale reagierte der zunächst unbekannte Fahrer nicht, bei Überholversuchen rammte er den Streifenwagen beinahe. Zudem stieß er gegen geparkte Autos und sogar gegen ein entgegenkommendes Fahrzeug mit mehreren Frauen.

Ferner überfuhr der Flüchtende bei hohem Tempo mehrere rote Ampeln und umkurvte eine erste Polizeisperre, bevor er an einer zweiten Blockade gestoppt wurde. Erst dann realisierten die Beamten, dass es sich um einen Elfjährigen handelte. Dieser lebt nach Angaben der Ermittler in einer Wohngruppe im Landkreis Osnabrück und hatte die Autoschlüssel heimlich an sich genommen, um jemanden zu besuchen.

Er wurde an die Erziehungsberechtigten übergeben. Strafmündig ist der Junge noch nicht, ein Ermittlungsverfahren wird es nicht geben. (afp)



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