Eskalierte Normalität: Gefangenenmeuterei in JVA Untermaßfeld – Polizei Thüringen im Großeinsatz

Eine Meuterei unter Gefangenen der JVA Untermaßfeld in Thüringen führte zu einem Großeinsatz von Polizei und Spezialkräften. Offenbar hatte sich eine alltägliche Situation hochgeschaukelt.
Titelbild
Im Gefängnis (Symbolbild).Foto: iStock
Von 16. Dezember 2020

Meldungen von Unruhen in der JVA in Untermaßfeld alarmierten am Dienstagabend, 15. Dezember, die Polizei. Mindestens 20 Streifenwagen der Polizeibehörden und über 50 Polizisten, teils Spezialkräfte, waren Medieninformationen nach vor Ort. Gegen 20:45 Uhr stürmten Einsatzkräfte in voller Schutzausrüstung das Gefängnis, hieß es. Ein Polizeisprecher sprach von „Schwierigkeiten mit einigen Gefangenen“, berichtet der MDR. Näheres wurde jedoch nicht mitgeteilt.

Wie sich herausstellte, hatte es eine Rebellion im Innenhof des Gefängnisses gegeben, die aus einer Zelle heraus durch ein kleineres Feuer unterstützt wurde.

Unruhen in der JVA – Gefangenenaufstand gemeldet

Laut „In Südthüringen“ hätten rund zehn Gefangene im Innenhof rebelliert und mussten von den Einsatzkräften, unter anderem mit Pfefferspray, überwältigt werden. Ein Gefangener erlitt Kreislaufprobleme und wurde ärztlich behandelt, zwei weitere erlitten leichte Augenreizungen.

In einer Zelle hätten zudem zwei Häftlinge gezündelt und sich dabei Rauchgasvergiftungen zugezogen. Die alarmierte Feuerwehr war mit Atemschutz vor Ort, hieß es. Die Feuerstelle sei rasch unter Kontrolle gewesen. Ein Gefangener wurde beim Polizeieinsatz leicht verletzt, als er festgesetzt wurde.

Ermittlungen wegen Gefangenenmeuterei wurden aufgenommen.

Hintergründe offenbar banaler Art

Auf Nachfrage der Epoch Times bei der Landespolizeidirektion Thüringen erfuhren wir, dass der Polizei keine weiteren Erkenntnisse zu den Hintergründen vorliegen, auch nicht, ob die Gefangenen inzwischen zu ihren Motiven befragt wurden. Polizeisprecher Jens Heidenfeld verwies bezüglich weiteren Informationen auf das thüringische Justizministerium.

Hier erfuhr die Epoch Times durch Pressesprecher Oliver Will, dass sich die Situation den vorliegenden Erkenntnissen nach hochschaukelte, nachdem sich Häftlinge beim Hofgang den Aufforderungen der Wärter widersetzt hatten – möglicherweise, den Hofgang zu beenden oder ähnliches, so Will. Aufgrund der eskalierenden Situation solidarisierten sich dann Gefangene in einer Zelle durch Anbrennen von Klopapier.

Justizminister dankt den Einsatzkräften

Noch in der Dienstagnacht, 15. Dezember, dankte Thüringens grüner Justizminister Dirk Adams über Twitter der Anstaltsleitung der Justizvollzugsanstalt in Untermaßfeld und den Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr. Sie hätten eine „schwierige Lage schnell und klug gelöst“, hieß es.

Justizminister Adams veröffentlichte ein Statement auf dem Justizportal, in dem er allen Einsatzkräften für ihr besonnenes und schnelles Eingreifen: „Dank ihnen, der Feuerwehr und des Rettungsdiensts bestand zu keimen Zeitpunkt die Gefahr einer Entweichung.“



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