Fahndungserfolg im Mordfall Maria (18), Zinnowitz – Tatverdächtige (21, 19) verhaftet

Die beiden Tatverdächtigen schweigen zu den Motiven des Mordes an der 18-Jährigen.
Titelbild
Maria K. starb am 19. März 2019 in Zinnowitz.Foto: Polizei Neubrandenburg/istockphoto/Daniel Rudolf
Epoch Times17. April 2019

Fahndungserfolg für die SOKO „Maria“ in Zinnowitz: In den Morgenstunden des 16. April verhafteten Ermittler der Polizei zwei junge Männer aus dem Bekanntenkreis der ermordeten 18-Jährigen.

Sie sollen in der Nacht vom 18. auf den 19. März Maria K. in ihrer Zinnowitzer Wohnung getötet haben.

Neue Erkenntnisse hatten die Beamten auf die Spur eines 21-Jährigen und eines 19-Jährigen geführt. Das Amtsgericht Stralsund hatte auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen 21-Jährigen erlassen. Weitere Erkenntnisse führten die Fahnder zu dem 19-Jährigen, der nun ebenfalls festgenommen wurde.

Die dringend tatverdächtigen jungen Männer befinden sich gegenwärtig zur Vernehmung bei der Polizei und werden dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Zum möglichen Motiv werden derzeit keine Angaben gemacht.“

(Polizeibericht)

Bei den beiden Tatverdächtigen handelt es sich nach Polizeiangaben um Deutsche.

Noch während der Trauerfeier für das ermordete Mädchen in der evangelischen Kirche in Zinnwitz am 3. April sagte die Pastorin: „Wir haben das Gefühl, dass in Zinnowitz nichts mehr ist, wie es war. Plötzlich ist das Verbrechen unter uns.“

Sie wusste nicht, wie recht sie damit möglicherweise hatte.

Wie die „Bild“ berichtet, saßen die beiden des gemeinschaftlichen Mordes beschuldigten Tatverdächtigen Niko G. (21) und Nicolas K. (19) auch in der Kirche bei der Trauerfeier, in der letzten Reihe, direkt vor der Polizei.

Wie die Polizei den beiden Deutschen auf die Spur kam, darüber schweigt die Behörde sich aus. Es sollen aber „sehr umfangreiche Ermittlungen“ gewesen sein, die den Ermittlungsrichter dazu veranlassten, den Haftbefehl auszustellen. (sm)



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