Feuer in Malente: Ermittlungen wegen Brandstiftung im Mehrfamilienhaus – Polizei fahndet nach weißem Lieferwagen

In Schleswig-Holstein kam es zu einem Wohnhausbrand. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.
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Symbolbild.Foto: istockphoto/FXQuadro
Epoch Times17. Oktober 2019

Malente, eine 10.000-Einwohner-Gemeinde im Osten von Schleswig-Holstein: Hier kam es in der Nacht auf Samstag, 12. Oktober, gegen 1.35 Uhr, in einem Mehrfamilienhaus an der Ferdinand-Harms-Straße 25 zu einem Feuer.

Nach aktuellem Stand der Ermittlungen gehen die Ermittler von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Anhaltspunkte für einen fremdemfeindlichen Hintergrund der Tat sind derzeit nicht vorhanden.“

(Polizeibericht)

Die Ermittlungen laufen jedoch in alle Richtungen mit Hochdruck und werden von der Kriminalpolizei Eutin geführt. Involviert sind das Kommissariat für politische Straftaten und die Mordkommission der Bezirkskriminalinspektion Lübeck.

Nach Angaben der Behörden waren in dem Haus „31 Personen unterschiedlicher Nationalitäten gemeldet“. Die Bewohner mussten das Haus verlassen, teils über Drehleitern der Feuerwehr.

Nach bisherigen Erkenntnissen ist das Feuer im Keller des Hauses ausgebrochen, zur Ursache liegen noch keine gesicherten Erkenntnisse vor.“

(Dierk Dürbrook, PD Lübeck, Polizeisprecher)

Der Keller war für alle und auch von außen offen begehbar. 15 Personen erlitten Rauchvergiftungen. Nach Angaben des „Ostholsteiner Anzeigers“ sucht die Polizei derzeit nach einem weißen Lieferwagen ohne Fenster, der gegen 1.30 Uhr nahe des Tatorts gesehen wurde.

Die Polizei bittet um Hinweise unter Telefon 0451 / 1310 und fragt, wer Beobachtungen in der Zeit nach Mitternacht bis zum Ausbruch des Feuers im Bereich des Gebäudes gemacht oder Personen in der Nähe des Hauses gesehen hat oder die es betreten haben. (sm)



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