Finnland: Säbelangreifer an Berufsschule bekennt sich des Mordes schuldig

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Blaulicht.Foto: iStock
Epoch Times8. September 2020

Knapp ein Jahr nach einem blutigen Säbelangriff in einer finnischen Berufsschule hat sich der mutmaßliche Täter des Mordes an einer Klassenkameradin schuldig bekannt.

Dies teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag zum Auftakt des Prozesses vor dem Bezirksgericht von Nordsavo in Kuopio mit, wie die örtlichen Medien berichteten. Auch in allen anderen Anklagepunkten, darunter Mordversuch in 20 Fällen, bekannte er sich der 25-Jährige schuldig.

Staatsanwältin Ulla Oinonen warf dem Angeklagten Joel Marin vor, aus Rachsucht gehandelt zu haben. „Er wollte zeigen, dass er kein Versager ist und durchaus in der Lage, entsetzliche Dinge zu tun“, sagte sie.

Marin war am 1. Oktober mit einem Säbel und Benzinflaschen bewaffnet in seinen Klassenraum der Berufsschule von Kuopio eingedrungen und hatte eine aus der Ukraine stammende Mitschülerin getötet. Er verletzte neun weitere Menschen, darunter einen Polizisten, bevor er von der Polizei angeschossen und so gestoppt wurde.

Täter bereitete sich mit Waffen und Kettensäge vor

Laut Staatsanwaltschaft begann der Berufsschüler bereits Ende 2017, den Angriff zu planen. Dafür trat er einem Schießclub bei und nahm einen Kredit über 2000 Euro auf, um damit Waffen zu kaufen – unter ihnen auch eine Kettensäge.

Im Polizeiverhör gab Marin demnach an, er habe sich für sein unglückliches und einsames Leben und erlittenes Mobbing rächen wollen. „Ich dachte mir, dass es falsch war, Unschuldige zu töten, aber das war mir egal“, sagte er demnach aus. Er gab zudem an, sich andere Amokläufer an Schulen zum Vorbild genommen zu haben.

Marins Verteidigung beantragte Strafmilderung. Der 25-Jährige sei wegen seines labilen psychischen Zustands nur eingeschränkt schuldfähig, argumentierte sie. Der Prozess soll in der kommenden Woche fortgesetzt werden.

Gewaltverbrechen kommen in Finnland relativ selten vor. Schon 2007 und 2008 hatten aber zwei tödliche Angriffe in Schulen für Entsetzen gesorgt. Das nordeuropäische Land änderte daraufhin seine Waffengesetze. (afp)



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