Frankfurt/Oder: Bewährungs-Urteil nach Messer-Attacken vor dem Rathaus

Wegen eines Streit um die politischen Verhältnisse in ihrer Heimat, stach ein 29-jähriger Syrer auf zwei Landsleute ein - vor dem Rathaus in Frankfurt/Oder.
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Symbolbild.Foto: istockphoto/seb_ra
Epoch Times18. März 2019

Wegen eines Streites um die politischen Verhältnisse in Syrien rastete ein 29-jähriger Syrer vor dem Rathaus in Frankfurt/Oder aus, stach auf zwei Landsleute ein.

Ahmad A. erwischte an jenem 31. Mai 2018, gegen 12 Uhr, Mohamed M. mit seinem Messer am Hals. Weil der 23-Jährige noch zurückweichen konnte, ging der Angriff für ihn glimpflich aus. Dem anderen Opfer, dem Syrer Allah S. (22) rammte Ahmad A. das Messer mit der Acht-Zentimeter-Klinge tief in den Oberarm.

Nach Angaben von Ahmad A. habe sich dieser von seinen Landsleuten bedroht gefühlt und einfach nur „die Nerven verloren“. Dem widersprechen die beiden Opfer: Der Angriff war demnach „unvermittelt“ erfolgt.

Das Gericht in Frankfurt befand den 29-Jährigen zwar für schuldig der gefährlichen Körperverletzung, seine zehnmonatige Freiheitsstrafe wurde jedoch zur Bewährung ausgesetzt, berichtet die „Märkische Oderzeitung“. Erwähnenswert: Ahmad A. hatte das Messer bereits bei seinem Behördengang im Rathaus einstecken.

Doch für Ahmad A. rückt im April bereits der nächste Prozess an: Zwei Wochen vor der Messer-Attacke vor dem Rathaus griff er hoch alkoholisiert Polizisten am Kauflandmarkt an, nachdem er dort zuvor randaliert hatte.

Und die zwei Wochen vor der Messerstecherei am Kauflandmarkt im Zentrum kulminierte. Dort soll der stark alkoholisierte Angeklagte randaliert und beleidigt haben. Der tätliche Angriff auf die Polizeibeamten, die ihn in Gewahrsam nahmen, wird Anfang April vorm Amtsgericht verhandelt.

Doch auch die beiden Opfer von der Messer-Attacke vor dem Rathaus sind keine harmlosen Pilger. Sie warten in Untersuchungshaft auf ihren Prozess um den Allahu-Akbar-Angriff auf die Diskothek „Frosch“ und ihre Besucher. (sm)

 



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