Frauenmord in Halle: 18-Jährige erstochen – Afghane (30) nach Öffentlichkeitsfahndung in Frankfurt/Main gefasst

Die Rettungskräfte konnten die 18-Jährige in der Wohnung noch reanimieren. Doch kurz darauf verstarb das Mädchen im Krankenhaus.
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SymbolbildFoto: istockphoto/Ideas_Studio
Epoch Times17. Juli 2019

Dienstag, 16. Juli, in Halle, Sachsen-Anhalt: Als die Polizei gegen 13 Uhr nach einem Notruf in die Wohnung in dem Mehrfamilienhaus an der Voßstraße kam, fand sie eine schwer verletzte junge Frau dort vor.

Die 18-Jährige wurde mit mehreren Stichwunden in der Herzgegend aufgefunden. Sie verstarb trotz intensivmedizinischer Versorgung am Nachmittag im Klinikum Bergmannstrost.

Die Fahndung nach dem flüchtigen Tatverdächtigen Rami D. begann, die Öffentlichkeit wurde von Anfang an involviert. Nur Stunden später war die Flucht des 30-jährigen Afghanen zu Ende.

Aufgrund der durchgeführten Fahndungsmaßnahmen konnte der Mann noch gestern Abend am Hauptbahnhof in Frankfurt am Main durch die Bundespolizei festgenommen werden.“

(Polizeibericht)

Gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ sagte Staatsanwalt Klaus Wiechmann, dass die Ermittler davon ausgingen, dass Rami D. nach der Tat in den „erstbesten Zug“ eingestiegen war. Dann wechselte er die Richtung und fuhr in Richtung Frankfurt. Die Polizei ortete ihn über sein Handy.

Die Behörden gehen davon aus, dass Täter und Opfer eine Beziehung zueinander gehabt hätten, möglicherweise seien sie nach afghanischem Recht verlobt gewesen, erklärte der Staatsanwalt.

Der in Frankreich lebende Mann hatte der „Bild“ zufolge seine in Halle lebende Verlobte, die junge Afghanin Nasi A. (18) besucht. Laut ihrer Mutter soll es dann einen heftigen Streit gegeben haben. (sm)



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