Gericht verkündet Urteil im Prozess gegen Busattentäter

Im Juli 2018 legt ein Mann Feuer in einem Lübecker Linienbus, verletzt zwölf Fahrgäste zum Teil schwer. Der Angeklagte ist psychisch krank und deshalb nicht schuldfähig. Jetzt wollen die Richter das Urteil verkünden.
Titelbild
In diesem Linienbus attackierte der psychisch kranke Mann andere Fahrgäste Mitreisende mit einem Messer.Foto:  Markus Scholz/dpa
Epoch Times8. März 2019

Im Prozess gegen den geständigen Busattentäter von Lübeck soll heute das Urteil fallen. Staatsanwaltschaft und Verteidigung haben beantragt, den 34 Jahre alten, psychisch kranken Beschuldigten auf unbestimmte Zeit in eine Klinik einzuweisen.

Der 34-Jährige hatte vor Gericht zugegeben, im Juli 2018 in einem voll besetzten Lübecker Linienbus Feuer gelegt und zwölf Fahrgäste mit einem Messer zum Teil schwer verletzt zu haben.

Er habe sich so gegen Unbekannte wehren wollen, die ihn seit Monaten mit Laserstrahlen traktiert hätten, sagte er zur Begründung. Nach Aussage einer psychiatrischen Sachverständigen leidet der aus dem Iran stammende Mann an paranoider Schizophrenie und ist deshalb nicht schuldfähig. (dpa)

Einsatzkräfte im Lübecker Stadtteil Kücknitz, wo ein Mann im Juli 2018 Fahrgäste eines Linienbusses mit dem Messer attackiert hatte. Foto: Markus Scholz

Hinter einer Polizeiabsperrung werden die verletzten Fahrgäste des Linienbusses versorgt. Foto: TNN



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