München: Frauen-Mord im Hochhaus – 21-Jährige ging zu letzer Aussprache – Ex-Freund verhaftet
Ein 26-jähriger Mann stellte sich in einem Polizeirevier in München. Er gab an, seine Ex-Freundin erstochen zu haben.

Ein Polizeifahrzeug steht mit Blaulicht auf der Straße.
Foto: Patrick Seeger/Symbolbild/dpa
Nord-München, Mittwochabend, 11. Dezember, 19.30 Uhr: Ein Einsatzkommando der Bereitschaftspolizei stürmt ein Hochhaus in der Stösserstraße im Hasenbergl und riegelt die Gegend um das achtstöckige Gebäude weitläufig ab. Spürhunde kamen zum Einsatz.
Frauenleiche entdeckt
In einer der Wohnungen war nach einem Zeugenhinweis eine 21-jährige Frau tot aufgefunden worden. Vom Täter fehlte jede Spur, die Polizei begann die Ermittlungen aufzunehmen.
Gegen 21.15 Uhr meldete sich ein junger Mann in einem Polizeirevier und gestand den Mord an der jungen Frau. Ein zuvor gereinigtes Messer konnte sichergestellt werden.
Die Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehl wegen Mordes.
Ein letztes Treffen …
Nach Angaben der „Süddeutschen Zeitung“ traf sich die junge Bürokauffrau aus dem Landkreis Dachau zuvor zu einer letzten Aussprache mit ihrem Ex-Freund in dessen Wohnung. Die Beziehung der beiden war im Oktober zerbrochen.
Als es dann zu einem Streit kam, stach der 26-Jährige mehrfach mit einem Messer auf das Mädchen ein. Anschließend setzte er eine Sprachnachricht an eine Bekannte ab, in der er den Frauenmord angab. Dann flüchtete er vom Tatort.
Nach Angaben der Zeitung soll es vorher keinerlei Gewalttätigkeiten in der Beziehung gegeben haben, so der Stand der Ermittlungen. (sm)
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