Großeinsatz in Wien nach Beziehungsstreit: Junge Serbin (21) rastet aus – Tobender Mob geht auf Einsatzkräfte los

Alles fing mit einem handfesten Streit eines Pärchens an. Doch bald schon gerieten die drei Streifenpolizisten in arge Not und lösten einen Großeinsatz aus.
Titelbild
Österreichische PolizeiFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times16. Juli 2019

Drei Polizisten aus Wien trafen am frühen Sonntagmorgen, 7. Juli, gegen 4.30 Uhr, am Rabensteig auf ein streitendes Pärchen in der Innenstadt. Eine junge Serbin beschimpfte ihren Begleiter und schlug ihm mehrfach ins Gesicht, wobei der Mann am Auge verletzt wurde.

Die Beamten versuchten schlichtend einzugreifen und die Situation zu beruhigen. Doch die 21-Jährige ließ sich einfach nicht beruhigen, beschimpfte die Polizisten und drohte ihnen Schläge an. Als sie verwarnt wurde und sich dennoch nicht zurückhielt, wollten die Polizisten zur Festnahme der aggressiven jungen Frau schreiten.

Polizist vor Kopf getreten

Wie die „Krone“ berichtet, blieb es bei dem „wollten“, denn die Frau rastete nun völlig aus, schlug und trat auf die Polizisten ein.

Als einer der Beamten versuchte, die Beine der Frau zu fixieren, trat sie ihm mehrfach gegen die Stirn, wodurch sich der Beamte eine Schädelprellung zuzog. Weiters erlitt er Prellungen und Abschürfungen an Hand, Knie und Ellenbogen.

Polizei in Not – Großalarm aktiviert

Doch als wenn dies nicht schon bedrohlich genug wäre, stürmten plötzlich etwa 25 wild gestikulierende und laut schreiende Männer aus einem Lokal auf die drei Einsatzkräfte zu. In höchster Not betätigte einer der Polizisten die „Sukkurs“-Taste am Funkgerät für höchste Dringlichkeit und mobilisierte damit alle verfügbaren Streifenwagen.

In welchem Zusammenhang die Gruppe mit der Frau Stand, sei nicht bekannt, jedoch kamen sie aufgrund des Polizeieinsatzes aus dem Club auf die Straße heraus, schilderte eine Polizeisprecherin der Nachrichtenagentur APA, wie der ORF berichtete.

Sie haben unter anderem gefordert, dass die Frau in Ruhe gelassen wird.“

(Irina Steirer, Polizeisprecherin)

Zwei Österreicher (25, 28) versuchten einen der Polizisten in die Menge zu ziehen, so der ORF und die „Krone“ fügt ergänzend hinzu, dass es sich um österreichische Staatsbürger mit türkischen Wurzeln handelte.

Hilfe im letzten Moment

Glücklicherweise trafen in diesem Moment sieben Streifenwagen ein, worauf die meisten der Männer die Flucht ergriffen. Auch die beiden Männer versuchten zu türmen, konnten jedoch festgenommen werden.

Während der Festnahme setzte sich der 28-jährige Austro-Türke heftig zur Wehr und demolierte die Innentür des Arrestwagens durch Fußtritte. Die Polizisten mussten einen Ersatzwagen anfordern, um den Mann zum Polizeianhaltezentrum zu transportieren. Während der Fahrt tobte der 28-Jährige weiter und auch sein 25-jähriger Kumpane gab sich äußerst aggressiv und gewalttätig. Sie schlugen und traten gegen die Wände des Fahrzeugs und schlugen mit ihren Köpfen dagegen.

Die Polizei hatte an diesem Morgen nicht nur den durch die Tritte der Serbin schwer verletzten Kollegen zu verzeichnen, sondern auch zwei an den Knien verletzte Beamte. Außerdem gab es eine kaputte Innentür am Arrestwagen, ein beschädigtes Funkgerät, kaputtes Mobiltelefon und eine defekte Armbanduhr.

Bei der Durchsuchung der Verhafteten wurde bei dem aggressiven 28-Jährigen ein Päckchen mit weißem Pulver sichergestellt.



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