Hoffnung im Fall Rebecca? – Polizei entdeckt „neuen und wichtigen Anhaltspunkt“

Gibt es bald eine überraschende Wende im Vermisstenfall Rebecca Reusch?
Titelbild
Die vermisste Rebecca.Foto: Komposition ETD
Epoch Times6. April 2019

Seit dem 18. Februar ist Rebecca Reusch bereits vermisst. Bisher waren alle Suchen nach der 15-jährigen Schülerin aus Berlin-Britz vergeblich. Doch nun scheint sich eine Wende in dam Fall anzubahnen.

Wir sind zuversichtlich, dass wir bald einen neuen und wichtigen Anhaltspunkt finden, der uns zu Rebecca führen könnte.“

(Martin Steltner, Staatsanwaltschaft Berlin)

Nach Angaben von „Bild“ könnte sich der Verdacht gegen den bisher zweimal verhafteten und zweimal freigelassenen Schwager des Mädchens, Florian R., Ehemann der ältesten Schwester Jessica, weiter erhärten. Bisher reichten die Beweise der Ermittler nicht aus, den Hotelkoch länger festzuhalten. Er wurde am 22. März freigelassen.

Doch der Tatverdacht gegen den 27-Jährigen besteht weiterhin.

Die mysteriösen Fahrten mit dem himberroten Renault-Twingo am Tag von Rebeccas Verschwinden und wenige Tage danach in Richtung polnische Grenze geben immer noch Rätsel auf.

Nach Angaben von Rebeccas Vater soll es sich dabei um Drogengeschäfte gehandelt haben, schreibt die „B.Z.“ dazu. Die Anwältin von Florian R. riet ihm wohl aber dazu, weiter zu schweigen.

Inzwischen geht man davon aus, dass Florian R. die Autobahn bei Beeskow, einem 8.000-Einwohner-Ort im Oder-Spree-Kreis, verlassen hatte. Dort leben die Großeltern des bisher einzigen Tatverdächtigen der Berliner Polizei, die der „Bild“ erklärte:

Der Verdächtige kennt sich in der Gegend gut aus, weiß, wo es Verstecke gibt, die nur schwer erreichbar sind.“
(Ermittler)

Auch die Spürhunde hätten in der Gegend bereits mehrfach angeschlagen. Doch bisher ohne konkrete Spur.

Noch eins: Die „Berliner Zeitung“ fragte bei der Staatsanwaltschaft nach, ob das im Kofferraum des Twingo gefunde Haar tatsächlich von Rebecca stammt. Die Behörde bestätige dies auf Anfrage nicht, machte aber deutlich, dass man sich generell nicht zu Spuren äußere.

Doch genau dies behauptete die „B.Z.“ erfahren zu haben: „Bekannt wurde jetzt allerdings auch, dass das Haar, das die Ermittler im Kofferraum des Twingo fanden, eindeutig nicht von Rebecca stammt.“ Ist das der „Hoffnung im Fall Rebecca? – Polizei entdeckt „neuen und wichtigen Anhaltspunkt“ der Polizei? Sie sagt es nicht. (sm)



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