Juwelen aus Dresdner Kunstraub in Israel angeboten
Schmuckstücke aus dem Juwelendiebstahl im Historischen Grünen Gewölbe in Dresden sind angeblich in Israel zum Verkauf angeboten worden.

Das Juwelenzimmer im Historischen Grünen Gewölbe im Dresdner Schloss der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD).
Foto: Sebastian Kahnert/zb/dpa/dpa
Schmuckstücke aus dem Juwelendiebstahl im Historischen Grünen Gewölbe in Dresden sind angeblich für einen Millionenbetrag in Israel zum Verkauf angeboten worden. Die israelische Sicherheitsfirma CGI habe für neun Millionen Euro zwei Brillantgarnituren angeboten bekommen, teilte die Firma der „Bild“-Zeitung vom Freitag mit.
Dem Bericht zufolge ist das Unternehmen nach eigenen Angaben mit Ermittlungen zu dem Diebstahl beauftragt und soll das Sicherheitskonzept des Museums durchleuchten. Die Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden bestritten auf AFP-Anfrage aber eine Zusammenarbeit.
CGI sei nicht mit Ermittlungen beauftragt, und die Firma habe auch keinen Kontakt zu den Kunstsammlungen aufgenommen. Von dem angeblichen Angebot der Juwelen hätten die Kunstsammlungen keine Kenntnis.
Die „Bild“ berichtete, über das Darknet seien der Sächsische Weiße Brillant und der Polnische Weiße-Adler-Orden angeboten worden, für die geforderten neun Millionen Euro sollten sie zurückgegeben werden. Der Dresdner Oberstaatsanwalt Lorenz Haase sagte dem Blatt, derzeit könnten die deutschen Ermittler in dem Verfahren nichts Neues vermelden. (afp)
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