Kein Ende der Suche nach schwer bewaffnetem Mann im Schwarzwald in Sicht

Titelbild
Im Schwarzwald wird ein Mann mit großem Aufgebot der Polizei gesucht (Symbolbild).Foto: RONNY HARTMANN/AFP via Getty Images
Epoch Times15. Juli 2020

Drei Tage nach der Entwaffnung von Polizisten im baden-württembergischen Oppenau läuft die Suche nach dem mutmaßlich hochgefährlichen Mann weiter auf Hochtouren.

Auch am Mittwoch waren etwa 200 Einsatzkräfte an der Fahndung nach dem Schwerbewaffneten beteiligt, wie eine Polizeisprecherin in Offenburg sagte. Zu Medienberichten über ein angebliches Manifest des als Waffennarr bekannten Mannes sagte sie lediglich, der Polizei sei ein Papier bekannt.

Das Papier ändere jedoch nichts an der Gefährdungseinschätzung, fügte die Polizeisprecherin hinzu. Die „Bild“-Zeitung hatte berichtet, das Dokument sei zwei Seiten lang und trage den Titel „Der Ruf der Wildnis“. Darin beklage der Mann die Ausbeutung der Menschen in armen Ländern und die Zerstörung von Lebensräumen.

Der 31-Jährige ohne festen Wohnsitz kennt sich nach Ermittlerangaben sehr gut im Wald aus. Er fiel in der Vergangenheit immer wieder durch Waffendelikte auf. Hinweise etwa auf eine Nähe zur Reichsbürgerszene gibt es demnach nicht.

Am Sonntag waren Polizisten zur Kontrolle in einer Hütte anrückt, nachdem ihnen ein Verdächtiger in Tarnkleidung und mit Pfeil und Bogen gemeldet worden war. Der 31-Jährige hatte einen der Polizisten nach Ermittlerangaben dort mit einer Pistole bedroht, woraufhin die Beamten ihre Waffen niederlegten. Mit den Waffen floh er daraufhin in ein Waldstück nahe Oppenau. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion