Kein Lebenszeichen im Vermisstenfall Maddie

Von der vermissten Maddie gibt es seit Jahren kein Lebenszeichen - die Polizei ermittelt wegen Mordes. Ob das Mädchen tatsächlich tot ist, weiß aber niemand.
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Von der seit rund 13 Jahren verschwundenen Madeleine gibt es weiter keine Lebenszeichen.Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times15. Juni 2020

Im Fall der vor 13 Jahren verschwundenen Maddie bleiben die Ermittler dabei, keinerlei Anhaltspunkte dafür zu haben, dass das Mädchen noch lebt. Einen forensischen Beweis dafür gebe es zwar nicht, sagte Hans Christian Wolters, Sprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig.

Daher bleib laut Wolters eine „gewisse Hoffnung“, dies sei aber eine „rein theoretische Möglichkeit“. So hatte er es zuvor auch dem britischen „Mirror“ gesagt, wie die „Bild“-Zeitung jetzt berichtete. Demnach wolle er keine Hoffnungen zerstören. In Deutschland seien in solchen Fällen Mordermittlungen üblich.

Für Maddies Eltern Kate und Gerry McCann bedeutet die Diskussion nach Einschätzung der britischen Zeitung eine erneute Tortur. Wolters betonte nun: „Hundertprozentige forensische Sicherheit kann ich nicht bieten.“

Aus Sicht der Ermittler sei aber klar, dass das Mädchen getötet wurde. Es gebe so viele Anhaltspunkte, dass wegen einer Straftat ermittelt werde – in Deutschland eben Mord.

Das damals dreijährige britische Mädchen Madeleine McCann verschwand am 3. Mai 2007 aus einer Apartmentanlage im portugiesischen Praia da Luz. 13 Jahre später teilten das Bundeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Braunschweig überraschend mit, dass ein wegen anderer Delikte inhaftierter 43-jähriger Deutscher unter Mordverdacht stehe. (dpa)



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